News | Nach der Entlassung von Sandro Schwarz läuft die Trainersuche beim 1. FSV Mainz 05 auf Hochtouren. Im Hintergrund droht eine neue Planstelle frei zu werden, Rouven Schröder ist unzufrieden
Schröder denkt an Gladbach
Rouven Schröder dürfte dieser Tage nicht nur sehr beschäftigt sondern auch etwas angefressen sein. Der 44-jährige Sportchef der Mainzer muss nach der Entlassung von Sandro Schwarz einen neuen Trainer finden.
Das war allerdings nicht alleine seine Idee. Wie der Kicker berichtet, hat der Aufsichtsrat nach dem 2:3 gegen Union Berlin massiven Einfluss genommen und Schröder regelrecht dazu gedrängt, Schwarz zu entlassen. Und das obwohl von den neun Aufsichtsratsmitgliedern nur einer, Michael Schuhmacher, über sportliche Kompetenzen verfügt.
Nachdem Schröder bereits bei der Einstellung Schwarz‘ im Frühjahr 2018 Kritik von der Führung erntete, könnte das erneute Eingreifen Abschiedsgedanken forcieren. Laut Kicker war bereits letzten Sommer Mönchengladbach an Schröder interessiert, davor der HSV.
Damals blieb er wegen seines bis 2022 datierten Vertrags und auf Drängen seines Trainers. 2020, so das Blatt, scheint ein Abschied nicht mehr undenkbar. Ein Engagement neben Gladbachs Sportdirektor Max Eberl soll Schröder schon immer als reizvoll empfunden haben.
Mainzer Trainerkandidaten
Während Co-Trainer Jan-Moritz Lichte und Michael Falkenmeayer derzeit das Training leiten, wird in der Landeshauptstadt nach einem Schwarz-Nachfolger gesucht.
Laut Kicker zählen zu den Kandidaten unter anderem Pal Dardai, Peter Stöger und auch Heiko Herrlich.
Nach der Länderspielpause muss Mainz 05 am Sonntag in einer Woche bei der TSG Hoffenheim ran.
Chris McCarthy
(Photo RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images)