News | Im Sommer war der mögliche Transfer von Paul Pogba zu Real Madrid eines der bestimmenden Transferthemen. Zinedine Zidane wollte den Franzosen unbedingt verpflichten, nach den vorausgegangenen Investitionen war der Transfer aber nicht mehr möglich, weil Manchester United weit über 100 Millionen Euro forderte.
Pogba will weiter weg
Nachdem zuletzt die „Marca“ berichtete, dass Zinedine Zidane weiterhin davon überzeugt ist, Paul Pogba mittelfristig zu verpflichten, legt nun die französische L’Equipe nach. Dem Bericht zufolge soll Paul Pogba weiterhin den Wunsch verfolgen, den Verein zu verlassen. Schon im Sommer hätte Pogba den Wechsel gerne vorgenommen, sorgte aber zumindest persönlich nicht für interne Unruhe.
In der Hinrunde spielte Pogba bei den „Red Devils“ bisher keine allzu große Rolle, was an seinen Verletzungssorgen liegt. Allerdings hatte das Transfertheater aus dem Sommer Spuren hinterlassen, die Spiele, in denen Pogba auf dem Platz stand, waren nicht zufriedenstellend. Allerdings schien sich Pogba damit zurechtgefunden zu haben, dass der Wechsel warten muss.
Im Winter, so die L’Equipe, ist ein Wechsel absolut kein Thema, weil sich Manchester United weigert, den Spieler ziehen zu lassen. Pogba würde zwar gerne wechseln, akzeptiert diese Entscheidung aber. Allerdings wird es immer unwahrscheinlicher, dass der Mittelfeldspieler seinen Vertrag verlängert, sodass ein Abgang im Sommer 2020 sehr wahrscheinlich ist. Und Pogba will dies schnell geklärt haben, im Idealfall vor der Europameisterschaft.
Die Frage ist dann, ob Manchester United von seiner Forderung abrückt und ob Zinedine Zidane die Verantwortlichen der „Königlichen“ davon überzeugen kann, dass man „All-in“ geht. Denn die Bosse aus Madrid sollen zumindest nicht vollumfänglich von Pogba überzeugt sein. Eine weitere, lange anhaltende Transfergeschichte droht also…
(Photo by Alex Livesey/Getty Images)