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90PLUS » Bundesliga | Petersen-Rekord, Håland-Debüt und SGE-Befreiung
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Bundesliga | Petersen-Rekord, Håland-Debüt und SGE-Befreiung

Manuel Behlert
19.01.20, 21:07
Manuel Behlert
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Die Bundesliga ist zurück aus der Winterpause! Und am 18. Spieltag gab es einige interessante Partien. Schalke feierte einen wichtigen Sieg, der Lauf von Timo Werner ging weiter und Erling Håland feierte mit dem BVB einen Einstand nach Maß!

Rekordschütze-Award: Nils Petersen

Der SC Freiburg, der eine sehr gute Hinrunde spielte, kam auch gut aus der Winterpause. Beim 2:1-Erfolg in Mainz traf auch wieder einmal Nils Petersen, diesmal zum wichtigen und vorentscheidenden 0:2, nachdem er das erste Tor bereits vorbereitet hatte. Der Stürmer hat sich damit einen Rekord geschnappt, ist nun der alleinige Rekordtorschütze des SC Freiburg in Pflichtspielen. Mit seinem 84. Pflichtspieltreffer überholte Petersen wen? Genau, Joachim Löw!

Ausbaufähiges Debüt: Florian Kastenmeier

Weil Stammtorhüter Zack Steffen fehlte, stand Florian Kastenmeier bei Fortuna Düsseldorf im Tor gegen Werder Bremen. Der junge Torhüter, der bisher nur im DFB-Pokal auflief und im Sommer von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart kam, feierte ein eher ausbaufähiges Debüt in der Bundesliga. Beim Siegtreffer für Werder Bremen, der nach einer Freistoßflanke fiel, verschätzte sich Kastenmeier und wurde anschließend auch noch angeköpft. Ein Start nach Maß sieht anders aus!

Traumdebüt: Erling Håland

(Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)

Ein komplett gegensätzliches Debüt feierte Erling Braut Håland, der im Winter von RB Salzburg zu Borussia Dortmund wechselte. Der norwegische Stürmer wurde beim Spiel des BVB in Augsburg eingewechselt, als die Gäste zurücklagen. Und der Einfluss des wuchtigen Stürmers wurde sofort deutlich! Kurz nach seiner Einwechslung verkürzte Håland auf 3:2, ehe er mit seinen Toren zum 3:4 und 3:5 nicht nur für den Sieg des BVB sorgte, sondern zum Einstand auch noch einen Dreierpack erzielte. Håland wurde verpflichtet, um dem BVB eine neue Option in der Offensive zu verleihen – und er tat sofort genau das, was er am Besten kann: Tore schießen.

Initialzündung-Award: Thomas Müller

Beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC tat sich der FC Bayern München lange schwer. Dem Rekordmeister fiel gegen eine definitiv sehr gut verteidigende Klinsmann-Elf nur wenig ein, viele Flanken und wenig Durchschlagskraft waren die Folge. In der 2. Halbzeit erhöhte der FC Bayern sukzessive den Druck, ehe Thomas Müller mit seinem Treffer zum 0:1 für den Befreiungsschlag sorgte. In der Folge war er für die Gäste aus München deutlich leichter, für Torgefahr zu sorgen und einen bis dahin sehr disziplinierten Gegner vor Probleme zu stellen. Am Ende gewann der FC Bayern mit 4:0.

Traumstart-Award: 1. FC Köln

Sollte jemand beim Spiel des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg nur die ersten 4-5 Minuten gesehen haben, dann hätte dieser wohl mit einem sehr deutlichen Sieg für den VfL Wolfsburg gerechnet. Doch es kam anders! Die „Wölfe“ dominierten zwar die Anfangsphase und hatten viele Chancen, am Ende triumphierte aber der 1. FC Köln. Das hatte mit mehreren Faktoren zu tun. Einerseits hat sich der Gastgeber nach der Anfangsphase stabilisieren können, andererseits hat der VfL Wolfsburg dem 1. FC Köln einiges angeboten. Und diese Angebote nutzte der Effzeh – insbesondere in persona Cordoba – aus. Am Ende gewann der 1. FC Köln mit 3:1 und feierte einen Start nach Maß.

Trendwende-Award: Eintracht Frankfurt

Am 2. November schlug Eintracht Frankfurt in der heimischen Commerzbank-Arena den FC Bayern mit 5:1. Die Hessen schwebten auf Wolke 7, doch im Anschluss gewann die SGE in der Bundesliga nicht ein einziges Spiel. Dieser Negativtrend sorgte dafür, dass in der Winterpause nicht nur die Vorbereitung auf die Rückrunde, sondern auch die Aufarbeitung der letzten Wochen im Mittelpunkt stand. Frankfurt musste Mittel finden, um wieder in die Spur zu kommen. Und das gelang auch! Die SGE schlug die TSG Hoffenheim mit 2:1 und landete einen Befreiungsschlag. 21 Punkte, Platz 11 in der Tabelle – die Situation hat sich definitv verbessert!

Kopfballungeheuer-Award: Kevin Volland

Zum Abschluss des 18. Spieltags traf Bayer 04 Leverkusen auf den SC Paderborn. Nach einer schwungvollen Anfangsphase zeigte Kevin Volland binnen drei Minuten mit einem Doppelpack, was er auf dem Kasten hat. Dabei erzielte Volland nicht nur seinen schnellsten Doppelpack in seiner Karriere, sondern er traf auch noch zweimal in kürzester Zeit per Kopf. Das ist für Volland, der nicht Woche für Woche durch große Qualitäten im Kopfballspiel überzeugt, eine ganz besondere Errungenschaft!

(Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)

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