Kylian Mbappé ist der jüngste Spieler, welcher jemals für den Ballon D´Or nominiert wurde. Auch RB Leipzig war einst an dem Franzosen dran.
Rangnick: „Haben ihn fast verpflichtet“
Im Jahr 2015 hätte RB Leipzig fast Mbappé verpflichtet. Dies bestätigte Ralf Rangnick gegenüber der „Bild“: „Kylian Mbappé haben wir auch schon mal so gut wie verpflichtet.“ Die Gespräche mit dem Youngster hätten damals kurz nach der Winterpause 2014/2015 stattgefunden.
Der Sportdirektor des amtierenden Vizemeisters erklärte auch, wieso der Transfer nicht zustande kam:
„Das Problem war: Zu dem Zeitpunkt hatten wir uns gerade von Alexander Zorniger getrennt, das war also kurz nach der Winterpause 2015. In dem Moment wussten wir aber nicht, wer unser Trainer wird und wie es nachhaltig weitergeht.“
Der Spieler selbst hatte durchaus Interesse nach Leipzig zu kommen. Die Familie bestand jedoch auf eine Bedingung, welche rückblickend vor allem doppelt bitter wirkt: Rangnick solle selbst Trainer werden.
„Der Vater von Kilian hat damals zu mir gesagt, wenn ich sicher sagen könnte, dass ich Trainer werde, dann würde er mir den Jungen sofort anvertrauen. Das Versprechen konnte ich ihm aber im Februar noch nicht geben.“
Am Ende übernahm Rangnick – nach Ablauf der damaligen Saison – tatsächlich das Traineramt bei RB. In der Saison 2015/2016 führte der 59-Jährige die Leipziger dann erstmals ins Oberhaus. Mbappé wird hingegen im kommenden Sommer für rund 180 Millionen Euro zu Paris St. Germain wechseln. Die Ablöse hätte genauso gut Leipzig erhalten können.
