Kepa Arrizabalaga gilt als eines der größten Torhüter-Talente weltweit. Mit gerade mal 23 Jahren ist er unangefochtener Stammtorwart im Klub und wurde auch schon für die spanische Nationalmannschaft berufen – das weckt Begehrlichkeiten. Dazu läuft sein Vertrag im kommenden Sommer aus, er wäre also ablösefrei zu haben. Die Gespräche um eine mögliche Vertragsverlängerung sind unterdessen ins stocken geraten.
Real schielt auf die Entwicklung
Kepa befindet sich in einer sehr angenehmen Situation, ab dem 1. Januar darf er frei mit anderen Vereinen über ein mögliches Engagement ab dem kommenden Sommer verhandeln, Interessenten stehen Schlange. Bilbao wäre gut beraten schon vorher Klarheit in dieser Personalie, bestenfalls in Form einer fixen Vertragsverlängerung zu schaffen. Vor allem da Athletic sich selbst die Restriktion auferlegt hat, nur Spieler die im Baskenland geboren oder ausgebildet wurden einzusetzen. Damit würde sich die Suche nach einem Nachfolger deutlich erschweren.
Bilbao war laut Radio Cope bereits dazu bereit die Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro auf 75 Millionen Euro zu senken, Knackpunkt bleibt aber weiterhin das Gehalt. Kepa und seine Berater sind der Meinung, dass das gebotene Gehalt weit unter dem liegt, was er bei anderen Vereinen verdienen könnte. Man sei noch ein gutes Stück weit voneinander entfernt. Bislang hieß es stets, dass der Keeper verlängern würde. Danach sieht es derzeit nicht unbedingt aus. Eine Entscheidung ist bis zum Ende der kommenden Transferphase aber sicherlich zu erwarten.
Real Madrid wird in erster Linie als möglicher Abnehmer gehandelt. Bei den „Königlichen“ steht Schlussmann Keylor Navas immer wieder auch arg in der Kritik, Kepa könnte da Abhilfe schaffen.
