News | Dass die Vereine durch die Geisterspiele bedingt finanzielle Einbußen zu verzeichnen haben, ist nichts neues. Bei Mainz 05 hat sich nun der Vorstandsvorsitzende Stefan Hofmann zu den Finanzen geäußert – und eine konkrete Summe genannt
Mainz 05: Ein Geisterspiel „kostet“ eine Million Euro
Seit dem Re-Start der Bundesliga nach der Unterbrechung, bedingt durch die Corona-Pandemie, werden die Spiele vor leeren Rängen ausgetragen. Die Vereine beklagen dadurch bedingt finanzielle Einbußen.
Zur neuen Saison hatte man gehofft, zumindest wieder einen Teil der Zuschauer ins Stadion lassen zu dürfen. Da die Infektionszahlen aktuell steigen, ist dieses Szenario allerdings höchst unwahrscheinlich geworden. Der Vorstandsvorsitzende des FSV Mainz 05, Stefan Hofmann(57), hat sich nun gegenüber der Bild dazu geäußert, welche finanziellen Belastungen Geisterspiele für seinen Verein sind.
Eine Million Euro weniger Einnahmen habe Mainz 05 pro Geisterspiel, so Hofmann. Diese Zahl setzt sich aus den addierten Verlusten aus Ticketing, Hospitality und Vermarktung zusammen.
Im Geschäftsjahr 2018/2019 erzielte Mainz 05 mit Zuschauereinnahmen 7,8 Millionen Euro. Das entspricht etwas mehr als fünf Prozent der gesamten Einnahmen des Vereins.
Hofmann will deshalb weiterhin alles dafür tun, dass die Geisterkulisse bald der Vergangenheit angehört: „Wir werden uns weiter akribisch auf den Moment vorbereiten, wieder Fans in der Arena begrüßen zu können. Dies wäre für uns ein wichtiger und auch weiterhin erstrebenswerter Schritt hin zur Normalität.“
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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)