News | Die UEFA entschied, dass die Münchener Allianz-Arena nicht in Regenbogen-Farben erleuchten darf. Als ein Zeichen des Protests ruft Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann auf, sämtliche andere deutsche Stadien in diesen Farben erleuchten zu lassen.
Hellmann nach UEFA-Urteil: „Dann müssen eben die anderen Stadien im Land Farbe bekennen“
Selbst in Werbe-Kampagnen Gleichheit aller Geschlechter, Sexualitäten und Hautfarben fordernd, präsentiert sich die UEFA in den vergangenen Tagen nicht unbedingt als sonderlich Toleranz-fördernd. Der Dachverband der Europameisterschaft hatte bereits wegen der Regenbogen-farbenen Kapitänsbinde von Nationalspieler Manuel Neuer ermittelt. Nun hat die UEFA entschieden, dass die Allianz-Arena nicht wie geplant im letzten Gruppenspiel Deutschlands gegen Ungarn in den Farben der LGBTQ+ Community erstrahlen darf.
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Eine Entscheidung, die für viel Aufsehen und Empörung sorgt. Nun hat sich Axel Hellmann, Vorstandsmitglied bei Eintracht Frankfurt, etwas einfallen lassen. „Wenn München am Mittwoch nicht darf, dann müssen eben die anderen Stadien im Land Farbe bekennen“, forderte Hellmann auf Twitter. „Auf jetzt, Kollegen in der Liga! Der Deutsche Bank Park schaltet zum Spiel gegen Ungarn den Regenbogen an. Das Waldstadion bleibt bunt!“ Die UEFA könnte mangels Handhabe nicht verhindern, wenn sich Nicht-EM-Spielorte in den Regenbogen-Farben kleiden.
Foto: Peter Schatz/IMAGO

