News | Pep Guardiola hat als Spieler Gehalt auf ein Offshore-Konto eingezahlt und das als Trainer des FC Barcelona nicht angegeben, wie aus den Pandora Papers hervorgeht.
Pep Guardiola: Gehalt bei Al Ahli ging auf Offshore-Konto
Wie The Telegraph berichtet, ist durch die sogenannten Pandora Papers publik geworden, dass Pep Guardiola (50), Trainer bei Manchester City, während seiner Zeit als Trainer des FC Barcelona ein Offshore-Bankkonto in Andorra besessen hat.
Spanischen Medienberichten zufolge nutzte Guardiola ein in Andorra eröffnetes Konto, um dort seine Gehälter von seiner Station Al Ahli SC in Katar einzuzahlen. Diese Information hatte der 50-Jährige den spanischen Behörden nicht mitgeteilt.
Erst im Jahr 2012, nachdem in Spanien aufgrund der globalen Finanzkrise eine Steueramnestie, also die Gewährung von Straffreiheit bei Selbstanzeige des Steuerhinterziehers, eingeführt wurde, gab Guardiola das Konto an. Da war er allerdings bereits seit fünf Jahren wieder in Spanien wohnhaft.
Ihm wird allerdings rechtlich kein Fehlverhalten vorgeworfen. Sein Anwalt Lluis Orobitg erklärte, das Konto wurde eröffnet, weil es „nicht möglich war, eine Aufenthaltsbescheinigung in Katar zu erhalten, wo er keine Steuern zahlen müsste“.
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Deshalb habe es Befürchtungen gegeben, die spanische Steuerbehörde könne ohne Aufenthaltsgenehmigung in Katar „Einwände dagegen erheben, dass er seine Steuererklärungen als Ausländer einreicht, obwohl er in Wirklichkeit in Katar spielt und lebt“.
(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)

