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90PLUS » UEFA | Bei Verstoß gegen die neuen „Financial Sustainability“-Regeln auch Spieler-Sperren möglich
Champions League

UEFA | Bei Verstoß gegen die neuen „Financial Sustainability“-Regeln auch Spieler-Sperren möglich

Florian Weber
07.04.22, 21:20
Florian Weber
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(Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)

News | Die UEFA richtet ihre Regelung zur finanziellen Gerechtigkeit neu aus und nennt sie künftig „Financial Sustainability“. Bei Verstößen gegen das Regelwerk sind sogar Sperren einzelner Spieler denkbar.

UEFA: „Wenn ein reicher Klub die Obergrenze überschreitet, muss er mit Sanktionen rechnen“

Das Exekutivkomitee der UEFA hat am Donnerstag ein neues Regelwerk für das finanzielle Fairplay (FFP) verabschiedet, das im Sommer in Kraft treten soll. Danach dürfen die Vereine in den kontinentalen Wettbewerben nicht mehr als 70 % ihrer Einnahmen für Spieler, Transfers und Vermittlungsgebühren ausgeben. Nun wurden auch einige Strafen veröffentlicht, mit denen Vereine belegt werden, sollte sie gegen die verschärften Regeln verstoßen: Die Sanktionen für Verstöße gegen die Regeln reichen von Geldstrafen und Punktabzügen bis hin zu Spieler- und Wettkampfsperren. Die Besonderheit ist, dass nun auch einzelne Spieler für Champions-League-Spiele aufgrund von Verstößen gegen die Regeln von der UEFA gesperrt werden können.

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„Wenn ein reicher Klub die Obergrenze überschreitet, muss er mit Sanktionen rechnen“, sagte Andrea Traverso, UEFA-Direktor für finanzielle Nachhaltigkeit, der argumentierte, dass die neuen Regeln schwerer zu umgehen seien. „Es könnte verschiedene Möglichkeiten geben, die Gehaltszahlungen zu verschleiern, aber das würde sowohl gegen nationales Recht als auch gegen die UEFA-Vorschriften verstoßen. Unsere Ermittlungskapazitäten sind begrenzt, wir sind nicht die Polizei, aber wir glauben, dass es durch die Art und Weise, wie sie definiert sind, immer schwieriger wird, sie zu umgehen.“

Nur durch die neuen Regeln werde allerdings keine Gleichheit der Vereine hergestellt werden. „Das Ungleichgewicht im Wettbewerb lässt sich nicht einfach durch Finanzvorschriften beheben“, sagte Traverso. „Es muss in Kombination mit sportlichen und anderen Maßnahmen angegangen werden. Aus diesem Grund haben wir den Namen geändert. Der Name Fair Play wurde als Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen interpretiert, wir wollten [diese Wahrnehmung] ändern.“

Weitere Details: UEFA bestätigt: Nachhaltigkeit und Kaderkostenkontrolle – Revolution des Financial Fairplay!

(Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)

THEMENFinancial FairplayUEFA
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