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90PLUS » Hertha BSC: Magath bemängelt „fehlende Leader“
Bundesliga

Hertha BSC: Magath bemängelt „fehlende Leader“

Michael Bojkov
15.04.22, 02:50
Michael Bojkov
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Hertha BSC Felix Magath
Hertha Berlin's German head coach Felix Magath gives an interview prior to the German first division Bundesliga football match Hertha BSC v Union Berlin in Berlin, on April 9, 2022. - DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by Tobias SCHWARZ / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images)

News | Die Hertha plagen aktuell große Abstiegssorgen. Nach der empfindlichen Derby-Niederlage gegen Union geht es nun gegen drei direkte Abstiegskonkurrenten. Vor den wegweisenden Partien sprach Trainer Felix Magath über die aktuelle Gemengelage bei der „Alten Dame“.

Hertha BSC vor wegweisenden Wochen

„Die Fans haben gemerkt, dass wir den Kampf nicht angenommen, sondern dem Druck von Union nachgegeben haben“, ließ Felix Magath (68) in einem Interview mit Sky (zitiert via kicker.de) das Stadtderby gegen Union Berlin Revue passieren. Die Aufarbeitung einer solch schmerzhaften Niederlage sei „nie schön“, so Magath. Dennoch dürfe man jetzt nicht schauen, „was wir falsch gemacht haben, sondern wie wir weiterkommen, um in Augsburg zufrieden vom Platz zu gehen.“ Die Aufgabe sei es nun, „in den nächsten Spielen wieder aktiv zu werden und nicht gegen den Abstieg, sondern gegen jeden einzelnen Gegner zu kämpfen“.

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Doch wer kann im Abstiegskampf bei der Hertha vorangehen? Auf die Frage, welche Führungsspieler jetzt vorangehen müssen, antwortete Magath, „dass wir davon eigentlich keine haben. Der Einzige ist Prince Boateng (35), der anhand seiner Verletzungen jedoch keine 90 Minuten spielen kann. Er könnte seine Mitspieler mitreißen und Spiele wie gegen Union mit seiner Mentalität umbiegen. Der fehlende Leader führt dann dazu, dass wir am Samstag nicht mehr ins Spiel zurückfinden.“

Im Nachgang des Derbys forderten einige Hertha-Ultras die Spieler auf, ihre Trikots abzulegen. Hierzu hat Magath einen klaren Standpunkt. „Die Fans haben uns vor und während des Spiels super unterstützt und wollten, dass wir den Kampf annehmen. Das haben wir nicht geschafft. Deswegen dürfen sie auch sauer sein. Jedoch hilft es keiner Seite, sich minutenlang beschimpfen zu lassen – da kann man sich entschuldigen und sich danach trennen, um der Situation die Schärfe zu nehmen“, so Magath.

Photo by Getty Images

THEMENHerthaMagathUnion Berlin
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