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90PLUS » Coppa Italia | Juventus lässt nichts anbrennen und folgt Inter ins Finale
Serie A

Coppa Italia | Juventus lässt nichts anbrennen und folgt Inter ins Finale

Yannick Lassmann
20.04.22, 22:58
Yannick Lassmann
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News | Mit einem knappen Vorsprung ging Juventus ins Halbfinalrückspiel der Coppa Italia gegen die Fiorentina. Dieser geriet nicht mehr in Gefahr. Die diszipliniert agierenden Turiner gewannen mit 2:0.

Fiorentina mit Ballbesitz, Juventus mit dem Tor

Die Gäste unterlagen in einem ereignisarmen Hinspiel mit 0:1. Diesmal ergriffen sie direkt die Initiative, bauten in der Anfangsphase Druck auf und brachten die Turiner durchaus in Bedrängnis. Der Ball zirkulierte sicher durch die Reihen der Fiorentina, die vorerst aber nicht über Halbchancen hinaus kam.

Die Bianconeri konterte hingegen in Minute 13 erstmals gefährlich. Álvaro Morata steckte für Dusan Vlahovic durch, dessen Versuch aus halblinker Position Bartlomiej Dragowski zur Seite abwehrte. Die tonangebende Mannschaft stellte jedoch weiterhin der Siebtplatzierte der Serie A. Doch Juventus gelang es, durch konzentrierte Defensivarbeit sowie vermehrt längere eigene Ballbesitzphasen das Geschehen zu beruhigen.

 

Zudem ergaben sich immer wieder Umschaltmöglichkeiten, Leonardo Bonucci hob den Ball über die hoch stehende Viererkette auf Morata, der alleine auf Dragowski zulief, allerdings viel zu mittig abschloss, sodass der Schlussmann hielt (28.). 180 Sekunden darauf gab Dragowski eine unglückliche Figur ab, da er an einer Flanke von Morata vorbeiflog, Cristiano Biraghi klärte daraufhin vor die Füße von Federico Bernardeschi, der die Kugel mit der Brust verarbeitete und aus der Luft ins linke Eck platzierte – 1:0.

Die Antwort von La Viola wäre zehn Zeigerumdrehungen später fast erfolgt, als sich Arthur Cabral gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte, den Abschluss suchte, aber Mattia Perin riss rechtzeitig beide Fäuste hoch. Daher nahmen die Hausherren einen knappen Vorsprung mit in die Halbzeit.

Juventus mit Kontrolle und dem zweiten Tor

Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts überließen die Turiner den Gästen mehr Feldanteile. In der 51. Minute prallte eine von Riccardo Saponara getretene Ecke an den Körper von Matthijs de Ligt und von dort in Richtung Tor, doch Perin streckte sich und parierte hervorragend. Auf der anderen Seite legte Vlahovic für Denis Zakaria auf, der mit voller Wucht den rechten Außenpfosten traf (55.).

Weitestgehend richtete Juventus den Fokus jedoch auf die Verteidigung des eigenen Tores – und zwar tief in der eigenen Hälfte. Für die Fiorentina heraus gab es aus dem Spiel heraus kaum ein Durchkommen. Dafür blieb sie über Standards gefährlich. In Minute 66 zirkelte Biraghi einen Freistoß nur knapp am rechten oberen Eck vorbei.

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Doch auf der anderen Seite des Spielfelds bot La Viola Räume an, Bernardeschi bediente Adrien Rabiot mit einem butterweichen Zuspiel, der behielt vor Dragowski den Überblick und vollendete eiskalt. Dabei befand er sich jedoch hauchzart im Abseits, was der VAR schnell erkannte, sodass Daniele Doveri den Treffer aberkannte (69.).

Die Fiorentina stemmte sich bis zum Ende gegen das Ausscheiden, konnte in den Schlussminuten aber kaum noch Akzente setzen. Ein Kopfball von Cabral landete knapp neben dem Tor (77.) und Riccardo Sottils scharfen Abschluss wehrte Perin ab. Ansonsten hielt Juventus dicht und erhöhte in der vierten Minute der Nachspielzeit auf 2:0. Juan Cuadrado tanzte Lucas Martinez Quarta sehenswert aus, legte in den Rückraum auf Danilo, der mühelos zur Entscheidung einschob.

Somit zog die Bianconeri letztlich souverän zum dritten Mal in Folge ins Endspiel der Coppa Italia ein. Am 11. Mai wartet in Rom dann Inter, das am gestrigen Dienstag dem Stadtrivalen AC Milan keine Chance ließ.

(Photo by MARCO BERTORELLO/AFP via Getty Images)

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