News | Pep Guardiola stellte sich in den vergangenen Jahren immer wieder hinter seinen Verein und die Klubverantwortlichen. Nun spricht er darüber, dass er diesen 100 Prozent vertraue und radikale Ehrlichkeit erwartet.
Pep Guardiola: „Wenn ihr mich anlügt, bin ich am nächsten Tag nicht mehr hier“
Pep Guardiola (51) ist seit sechs Jahren Trainer von Manchester City. Einem Verein, dem vermehrt Verstöße gegen das Financial Fairplay und andere Regeln der UEFA vorgeworfen wurden. Guardiola hat sich immer öffentlich hinter die Klubführung gestellt gestellt und ihnen sein Vertrauen geschenkt. Selbst als der Verein von der UEFA wegen angeblicher Verstöße gegen das Financial Fairplay mit einer zweijährigen Sperre für europäische Wettbewerbe belegt wurde, die schließlich vom Schiedsgericht für Sport (Cas) aufgehoben wurde.
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
Die Grundlage für diese Loyalität ist Vertrauen. Was für Guardiola auch bedeutet: Er würde Manchester City verlassen, wenn er das Gefühl hätte, dass die Klubbosse ihn jemals angelogen hätten. „Warum habe ich den Verein und die Menschen verteidigt? Weil ich mit ihnen zusammenarbeite“, sagte Guardiola. „Wenn ihnen etwas vorgeworfen wird, frage ich sie: ‚Erzählen Sie mir davon‘. Sie erklären es und ich glaube ihnen. Ich habe zu ihnen gesagt: ‚Wenn ihr mich anlügt, bin ich am nächsten Tag nicht mehr hier‘. Dann bin ich nicht mehr da und werde nicht mehr euer Freund sein.“
„Ich vertraue dir, weil ich dir vom ersten Tag an zu 100 Prozent geglaubt habe, und deshalb verteidige ich den Verein“, fügte Guardiola hinzu. Es sei schwieriger aus Sicht von Manchester City, denn sobald der Verein viel Geld ausgegeben würde, würden alle von Überbezahlung sprechen. Das Geld sei aber, auch wenn es nicht wie bei anderen Vereinen aus den USA käme, korrekt.
(Photo by Paul ELLIS / AFP)