News | Nach seinem Rücktritt vom Amt des Präsidenten von Hertha BSC hat Werner Gegenbauer schwere Vorwürfe gegen Investor Lars Windhorste erhoben. Der 45-Jährige habe „mitten im Abstiegskampf den Verein angezündet“.
Hertha BSC: Gegenbauer erhebt nach Rücktritt Vorwürfe gegenüber Investor Windhorst
Wie transfermarkt.de berichtet und sich dabei auf Interviews von Werner Gegenbauer (71) mit dem Tagesspiegel und der Bild bezieht, hat der kürzlich von seinem Amt als Präsident von Hertha BSC zurückgetretene 71-Jährige schwere Vorwürfe gegen Investor Lars Windhorst (45) erhoben. Windhorst hatte im März dazu aufgerufen Gegenbauer zu stürzen und ihm zudem vorgeworfen, sein Investment in der Höhe von 375 Millionen Euro „verbrannt“ zu haben.
„Er hat in den vergangenen Wochen, mitten im Abstiegskampf, den Verein angezündet. Windhorst hat eine Spaltung zu verantworten, die den Klub und alle Abteilungen schwer verunsichert hat. Es wird die Aufgabe meiner Nachfolgerin oder meines Nachfolgers sein, diese Spaltung rückgängig zu machen“, so der 71-Jährige. Der Vorwurf gegen Windhorst lautet, dass er versuche, sich einen stärkeren Einfluss auf das operative Geschäft verschaffen zu wollen: „Er lockt damit, weiteres Geld zu geben, wenn der Verein eine neue Führung bekommt.“
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Gegenbauer und Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller (56) hätten diesem Vorhaben bislang entgegen gestanden, Schiller wird den Verein nun aber ebenfalls verlassen. Sein Arbeitsverhältnis mit dem Verein endet am 31. August 2022. Dennoch würde Gegenbauer die Vereinbarung mit Windhorst wieder abschließen: „Ich würde es wieder tun. Erstens, weil Hertha BSC dieses Geld für den Wandel als Verein und Unternehmen dringend benötigt hat. Ohne dieses Geld würde es uns schlechter gehen. Und zweitens, weil ich an die Vorteile eines Investments glaube.“
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

