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90PLUS » Juventus | Jahresverlust von weit über 200 Millionen Euro!
Serie A

Juventus | Jahresverlust von weit über 200 Millionen Euro!

Yannick Lassmann
27.12.22, 18:21
Yannick Lassmann
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News | Juventus befindet sich finanziell in einer schweren Krise. Dies unterstreichen die desaströs ausfallenden Zahlen der Saison 2021/2022.

Juventus: Agnelli verteidigt Vorgehen der letzten Jahre

Selbst in der WM-Pause kehrte keine Ruhe bei Juventus, das sportlich nur schwer in die Saison fand, aber sich immerhin auf Rang drei in die längere Unterbrechung verabschiedete. Gesprochen wird aktuell nahezu ausschließlich über wirtschaftliche Themen, denn die Ermittlungen aufgrund von Bilanzfälschung laufen auf Hochtouren und führten bereits zum Rücktritt von Präsident Andrea Agnelli (47) sowie seinem treuen Begleiter Pavel Nedved (50).

Am heutigen Dienstag fand die Jahreshauptversammlung der Aktionäre in Turin statt. Dort verkündete die Vereinsführung, dass das abgelaufene, am 30.06.2022 endende Geschäftsjahr mit einem Verlust von 238,1 Millionen Euro abgeschlossen wird. Er fällt damit nochmals höher aus, als im von der Corona-Pandemie geprägten Spieljahr 2020/21, wo der Verlust 226,4 Millionen Euro betrug.

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Agnelli, der seit 2010 als Präsident fungierte, nutzte die Gelegenheit, um sein Vorgehen zu verteidigen: „Ich persönlich und alle Mitglieder unseres Vorstands sind der festen Überzeugung, dass der Club in den letzten Jahren gut gearbeitet hat und dass die gegen uns erhobenen Vorwürfe nicht gerechtfertigt sind.“

Dennoch hielt er seinen Rücktritt für nötig, da „der Eindruck entstehen könnte, dass die Entscheidungen oder Maßnahmen, die von nun an getroffen werden müssen, auch nur teilweise durch meine persönliche Beteiligung an einigen Ereignissen, mit denen die Juventus konfrontiert ist, bedingt sind.“ Angesichts der Zahlen sowie drohender Strafen durch Staatsanwaltschaft und italienischen Fußballverband wartet auf den neuen Präsidenten Gianluca Ferrero (59) sowie dem kommenden Vorstandschef Maurizio Scanavino (49) Schwerstarbeit.

(Photo by Emilio Andreoli/Getty Images)

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