News | Nur zwei Punkte hat die TSG Hoffenheim aus den letzten neun Bundesliga-Spielen geholt, gestern gipfelte die Krise in einer 2:5-Schwach in Bochum. Kostet der neu auserkorene Abstiegskampf Trainer Andre Breitenreiter seinen Job?
Muss Breitenreiter seinen Hut nehmen?
Informationen der dpa zufolge werden sich die Vereinsverantwortlichen der TSG Hoffenheim am Sonntagnachmittag mit Andre Breitenreiter (49) zu einem Krisengespräch zusammensetzen. Demnach soll heute die Entscheidung über die Zukunft des 49-Jährigen fallen. Bereits am Vormittag hatte sich Sportchef Alexander Rosen (43) mit der Geschäftsführung getroffen.
„Ich sage, es ist ein Thema, alles zu hinterfragen und zu diskutieren“, hatte er nach dem gestrigen Spiel gesagt. Allerdings werde er keine „Absolut-Antworten“ geben, „schon gar nicht nach einem Spiel“.
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Die Spieler nehmen ihren Trainer derweil in Schutz. „Wir müssen als Mannschaft zusammenstehen. Da kann der Trainer gar nichts dafür“, sagte etwa Sebastian Rudy (32) nach dem desolaten Auftritt in Bochum (Zitate via transfermarkt.de). „Da sind wir in der Pflicht. Wir müssen den Karren jetzt aus dem Dreck ziehen.“ Es sei „ganz klar, dass es nicht an der Taktik oder sonstwas liegt“, resümierte der frühere Nationalspieler und appellierte an die Mannschaft: „Es ist einzig und alleine die Einsatzbereitschaft, die wir an den Tag legen müssen.“
Auch Oliver Baumann (32) hält eine Trainerdiskussion für unnötig. „Über ihn brauchen wir gar nicht zu sprechen. Es geht um uns“, sagte der Mannschaftskapitän und machte klar: „Wir müssen es auf den Platz bringen, was er uns mitteilt.“
(Photo by Martin Rose/Getty Images)