News | In England finden seit jeher zwei Pokalwettbewerbe statt, der FA-Cup und der League-Cup, auch Carabao Cup genannt. Eine Reform des letztgenannten Wettbewerbes ist vorstellbar.
Carabao-Cup: Reform ist möglich
Der Carabao-Cup in England stand zuletzt immer wieder zur Diskussion. Der ohnehin schon harte Spielplan wird für die Teams, die auch noch am internationalen Wettbewerb teilnehmen, durch ihn noch schwieriger. Mehrere Modelle möglicher Reformen wurden bereits diskutiert, auch eine komplette Abschaffung war ein Thema. Für die EFL aber nicht, denn dieser Wettbewerb sorgt natürlich auch für Einnahmen. Laut dem Guardian könnte eine Umgestaltung nun aber ein Thema werden.
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Die EFL sei grundsätzlich bereit, das Format zu verändern, wenn dies eine neue finanzielle Vereinbarung mit der Premier League bedeuten würde. „In diesem Jahr sind die Zuschauerzahlen gestiegen und liegen fast auf Rekordniveau. Es ist ein Wettbewerb, der sehr beliebt ist. Dennoch: Sind wir angesichts der Herausforderungen des Kalenders zu einem konstruktiven Dialog bereit? Ja, natürlich. Wir sind bereit, so ziemlich jede Möglichkeit in Betracht zu ziehen“, so Rick Parry, Vorsitzender der EFL.
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Eine Möglichkeit wäre es, das Halbfinale, das im Hin- und Rückspiel ausgetragen wird, auf ein Spiel zu verkürzen. Die Mannschaften, die in den Europapokalwettbewerben antreten, könnten zunächst im Turnier mit ihren U21-Teams antreten. „Es wurde bereits berichtet, dass es unter den Vereinen Unstimmigkeiten darüber gibt, wer die Kosten trägt und wie das Geld aufgeteilt werden soll. Ich glaube nicht, dass die Premier League ein Mandat hat, uns einen formellen Vorschlag zu unterbreiten“, so Parry weiter. Seine Lösung: Premier League und EFL legen ihre Fernsehrechte zusammen und teilen die Einnahmen auf, wobei 25 % an die unteren Ligen gehen. Ob das eine Lösung ist, mit der die Premier League leben kann, wird sich nun zeigen.
(Photo by PAUL ELLIS/AFP via Getty Images)


