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Bundesliga

Bundesliga | Viel Leerlauf und einmal Flipper: RB Leipzig gewinnt in Berlin und springt auf Platz 4!

Victor Catalina
08.04.23, 20:33
Victor Catalina
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Bundesliga Hertha BSC RB Leipzig
Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

News | Im Topspiel des 27. Bundesliga-Spieltag empfing Hertha BSC RB Leipzig. Dank eines kuriosen Treffers von Amadou Haidara gewinnen die Leipziger 1:0 – und sind wieder unter den Top 4!

Haidaras Flippertor erlöst RB zur Pause

Willkommen im Berliner Olympiastadion! Nach dem 1:1 in Freiburg wollte Hertha BSC gegen RB Leipzig den oder die nächsten Punkt(e) im Abstiegskampf holen. In der vergangenen Begegnung waren sie bereits dicht dran am Remis, trotz zwischenzeitlichen 0:3-Rückstands. Personell setzte Sandro Schwarz auf dieselbe Elf wie vor Wochenfrist.

RB Leipzig unterlag letzte Woche – überraschend hoch – 0:3 gegen Mainz 05. Im DFB-Pokal-Achtelfinale konnte man sich aus insgesamt drei Pflichtspielen ohne eigenen Treffer befreien. Gegen Borussia Dortmund gab es ein 5:0, verkleidet als 2:0-Arbeitssieg. Auf teilweise groteskeste Art und Weise vergab RB einen noch höheren Erfolg. Zweimal wechselte Marco Rose im Vergleich zur Pokalpartie und brachte Kevin Kampl und Emil Forsberg für Konrad Laimer sowie Dani Olmo.

 

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Die ersten 35 Minuten sollten sich größtenteils ereignisbefreit gestalten. Hertha verlegte in und um die eigene Hälfte Rollbeton. Offensiv kam RB Leipzig kaum etwas. Die Spieler, um über die Flügel zu kommen, fehlten. Dominik Szoboszlai und Emil Forsberg taten ihr Bestes auf der Halbspur. Hertha suchte sein Glück im Konter und über Standards. Wirklich produktiv wurde es dabei allerdings nicht.

Es lief bereits die 39. Minute, als Mohamed Simakan bei einer Ecke im Fünfmeterraum vor Oliver Christensen am Ball war und in Richtung Tor köpfte. Amadou Haidara schob letztlich ein. Und dann: Diskussionen? Foul Simakan an Christensen? Abseits Haidara vor der Linie? Harm Osmers und Markus Wollenweber in Köln waren voll ausgelastet und fanden letztlich nichts Ahndungswürdiges. Der Treffer zählte. Es war einer, der zu dieser Partie passte – und den Halbzeitstand besiegelte.

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Serdar lässt den Ausgleich liegen, Szoboszlai die Entscheidung: RB Leipzig springt auf Platz 4

Ohne Wechsel ging es in die zweite Hälfte, die sich größtenteils so gestalten sollte, wie die erste. Wenn es Abschlüsse gab, waren es größtenteils Halbchancen. Nach einer Stunde nahm es Marc-Oliver Kempf mit halb Leipzig auf, ließ Kevin Kampl gleich zweimal stehen – und produzierte einen Fehlpass. Dennoch lief die Szene weiter. Hertha eroberte die Kugel zurück. Ein erster Abschluss von Kevin-Prince Boateng konnte noch geblockt werden. RB konterte. Szoboszlai nahm Simakan mit, der für Benjamin Henrichs auflegte – einen Meter drüber.

Wirklich hochkarätig wurde es erst acht Minuten vor Schluss. Suat Serdar wurde rechts im Strafraum freigespielt und hielt vollspann drauf, Janis Blaswich parierte.

Vier Minuten später, in Minute 86 war Christensen auf der anderen Seite gefordert und verhinderte Szoboszlais Schlenzer zum 0:2.

Bundesliga Hertha BSC RB Leipzig
Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

Durch diesen Sieg zieht RB Leipzig am SC Freiburg vorbei auf Platz 4. Die Breisgauer unterlagen am Samstagnachmittag dem FC Bayern 0:1. Hertha BSC bleibt vorerst auf dem Relegationsplatz, könnte allerdings noch von Schalke (in Sinsheim) und/oder dem VfB Stuttgart (in Bochum) kassiert werden.

Mit der Champions League hat RB Leipzig nach dem 0:7 im Etihad für diese Saison abgeschlossen. Kommendes Wochenende geht es gegen den FC Augsburg. Hertha BSC hat derweil ein Sechs-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt vor sich, auf Schalke.

Der Endstand aus dem Berliner Olympiastadion: Hertha BSC 0, RB Leipzig 1.

Hertha BSC 0:1 RB Leipzig

Hertha BSC: Christensen – Uremović (74′ St. Jovetić), Kempf, M. Dárdai – J. Kenny (62′ M. Richter), L. Tousart, T. Ciğerci (62′ S. Serdar), K.-P. Boateng (62′ J. Ngankam), Plattenhardt (C) – Lukébakio, W. Kanga (74′ Niederlechner)
Trainer: Sandro Schwarz

RB Leipzig: Blaswich – M. Simakan, Orbán (C), Gvardiol – Henrichs, Kampl (63′ Dani Olmo), A. Haidara (78′ Klostermann), D. Raum (84′ Halstenberg) – Szoboszlai, Ti. Werner (63′ André Silva), Forsberg
Trainer: Marco Rose

Tor: 0:1 A. Haidara (39′)

Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

Victor Catalina

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