„Wir haben unser Leicester zurück“ schalte es vor einer Woche durch das King Power Stadium. Die Fans der abstiegsbedrohten Foxes bejubelten den 3:1 Erfolg über Liverpool, der Erinnerungen aus der sensationellen Meistersaison weckte. Dafür ist vor allem ein Mann verantwortlich: Interimstrainer Craig Shakespear, der den Job nun bis Saisonende erhält.
Shakespeare bis Saisonende
Übereinstimmenden englischen Medienberichten zufolge hat sich die Vereinsführung von Leicester City entschieden. Craig Shakespeare (53) tritt, erstmal bis Saisonende, das Erbe des entlassenen Claudio Ranieri (65) an. Den Berichten nach seien die Verantwortlichen von der Arbeit des ehemaligen Assistenztrainers überzeugt. Der Engländer konnte nicht nur den vermissten Teamgeist wieder herstellen, sondern gleich zwei Siege in zwei Spielen feiern. Insbesondere der Erfolg gegen den FC Liverpool, der doch stark an die Leistungen aus der Meistersaison erinnerte, machte deutlich, dass die Mannschaft dem 53-Jährigen vertraut. Laut Sky verlangt Shakespeare eine leichte Gehaltserhöhung, die Bekanntgabe der Festeinstellung könnte noch diese Woche folgen.
Leicester City steht nach den aufeinanderfolgenden Siegen nun auf Platz 15 der Premier League und kann erst mal etwas durchatmen. Der Abstand auf die Abstiegsränge beträgt mittlerweile wieder fünf Zähler, was das erklärte Saisonziel „Nichtabstieg“ in greifbare Nähe rücken lässt.
Shakespeare kann sich nun aufgrund des spielfreien Wochenendes, Gegner Arsenal muss im Pokal ran, in aller Ruhe auf das nächste Liga-Spiel am 18. März gegen West Ham vorbereiten. Das dazwischen liegende Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen den FC Sevilla vor heimischer Kulisse (14. März, 1:2 Rückstand) dient eher als Belohnung für die letzten Wochen…