News | In den Niederlanden wurden die Regelungen für das Werfen von Gegenständen aus den Zuschauerrängen verschärft. Dies führte in der Eredivisie zum Spielabbruch beim FC Groningen.
Eredivisie: Schiedsrichterassistent wird von Bierbecher getroffen
Der FC Groningen erlebt eine Saison zum Vergessen. Der Abstieg ist nach mageren 17 Punkten aus 29 Ligapartien bereits so gut wie besiegelt. Am gestrigen Samstagabend folgte der nächste negative Höhepunkt. Das Heimspiel gegen NEC Nijmegen wurde nämlich bereits nach 18 Minuten abgebrochen, da ein Schiedsrichterassistent von einem aus dem Publikum geworfenen Bierbecher getroffen wurde (via Guardian).
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Schiedsrichter Richard Martens (37) blieb bei seiner Entscheidung keine andere Wahl, denn die Vorgaben des niederländischen Fußballverbandes besagen, dass ein Spiel abgebrochen werden muss, wenn ein Spieler oder Offizieller von einem Gegenstand aus der Zuschauermenge fliegenden Gegenstand erwischt wird. Die Regelungen wurden infolge des Pokalhalfinals zwischen Feyenoord und Ajax maßgeblich verschärft, nach dem Feuerzeugwurf auf Davy Klaassen (30).
So muss ein Spiel bereits beim Wurf eines Gegenstandes unterbrochen werden, wenn dieser sein Ziel verfehlt. Geschieht dies ein zweites Mal wird die Partie abgebrochen. Das Szenario traf bereits im Zweitligaspiel zwischen NAC Breda und Willem II Tilburg ein. Die Begegnung wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Ende geführt. Mit selbiger Konsequenz wird auch in Groningen gerechnet. Allzu große sportliche Bedeutung könnte der Vergleich mit Nijmegen, das im gesicherten Mittelfeld der Eredivisie steht, bei Wiederaufnahme des Spiels nicht mehr besitzen.
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(Photo by PIETER STAM DE JONGE/ANP/AFP via Getty Images)


