Im Ablösepoker um Stürmer Sandro Wagner herrscht zwischen dem abgebenden Verein, der TSG Hoffenheim, und dem potenziellen Käufer, dem FC Bayern, zwar noch kein Stillstand, aber beide Parteien kommen sich nur sehr langsam entgegen. Das Interesse der Bayern ist seit Wochen bekannt, die Wechselabsicht des Angreifers mit Familie in München ebenfalls.
Wie die „SportBild“ in ihrer Print-Ausgabe berichtet, kann sich dieser Ablösepoker auch noch eine Weile hinziehen. Denn die Vorstellungen der TSG sind bei weitem noch nicht erfüllt. Eine Einigung ist aber trotzdem wahrscheinlich, heißt es.

Gnabry nicht in den Deal eingebunden
Die anfängliche Forderung der Kraichgauer lag bei 20 Millionen Euro, das Startgebot der Bayern betrug 8 Millionen Euro. Auch wenn die Differenz seitdem kleiner geworden ist, werden sich die Verhandlungen noch hinziehen. Kein Thema in den Gesprächen ist Leihspieler Serge Gnabry, der nach der Saison, wie Karl-Heinz Rummenigge bestätigte, zunächst einmal zum Rekordmeister zurückkehren soll, wenngleich die TSG immer noch auf eine Verlängerung der Leihe hofft. Im Falle eines Wagner-Abgangs ist es wohl unwahrscheinlich, dass Hoffenheim einen neuen Stürmer verpflichtet, heißt es außerdem in dem Bericht. Anthony Ujah, Ex-Kölner und -Bremer sei kein Thema mehr.

