News | Wegen angeblicher Verstöße gegen die Regeln des Financial Fair Play droht dem FC Everton eine Klage in Millionenhöhe. Der Fall soll im Oktober vor Gericht verhandelt werden.
Zu hohe Verluste: Liga-Konkurrenten könnten Everton verklagen
Dem FC Everton steht nach dem Klassenerhalt erneut Ärger ins Haus. Wie The Guardian berichtet, drohen mit Leicester, Leeds, Southampton und Burnley gleich vier Premier-League-Klubs mit einer Klage gegen die Toffees, die sich auf mehrere zehn Millionen Pfund belaufen könnte. Am 25. Oktober wird ein Prozess wegen angeblicher Verstöße gegen die Regeln des Financial Fair Play stattfinden – sollte Everton diesen verlieren, dürfte das für den Verein aus Liverpool äußerst teuer werden.
Bereits im März wurde Everton in Bezug auf seine Ausgaben ab der Saison 2021/22 an eine unabhängige Kommission verwiesen. Für die oben genannten Klubs war dies der Auslöser, sich schriftlich an die Liga-Behörden zu wenden und zu fordern, dass der Fall noch vor Ende der Saison gerichtlich verhandelt wird.
Auch Ex-Trainer Carlo Ancelotti (64) reichte jüngst eine Klage gegen die Toffees ein, die er von Dezember 2019 bis Juni 2021 gecoacht hatte. Die Dokumente seiner Klage beziehen sich auf „allgemeine kommerzielle Verträge und Vereinbarungen“. Weitere Details sind bislang nicht bekannt.
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
Aktuelle News und Storys rund um die Premier League
Zum Ende der Saison 2021/22 stand bereits der Verdacht im Raum, dass Everton gegen die Regeln verstoßen haben könnte, nachdem der Verein über einen Zeitraum von drei Jahren Verluste in Höhe von 371,8 Millionen Pfund verzeichnet hatte. Die Liga erlaubt den Klubs aber über einen Dreijahreszyklus maximal 105 Millionen Pfund zu verlieren. Wer dagegen verstößt, riskiert Geldstrafen oder Punktabzüge.
(Photo by Naomi Baker/Getty Images)