Leonardo Bonucci wechselte kurz vor Transferschluss von Juventus zum 1. FC Union Berlin. So ganz abgeschlossen hat er mit den Bianconeri aber noch nicht. Er zieht seinen Ex-Klub nämlich nun vor Gericht.
Rechtsstreit zwischen Bonucci und Juventus
Wie Gianluca di Marzio berichtet, hat sich der Verteidiger dazu entschieden, rechtliche Schritte gegen Juventus einzuleiten. Dem 36-Jährigen wurde von seinem Ex-Klub mitgeteilt, dass Cheftrainer Massimiliano Allegri nicht mehr mit ihm plane. Im Anschluss wurde der Routinier aussortiert und trainierte nicht mehr mit der Mannschaft. Der Innenverteidiger durfte nicht mehr mit seinen Teamkollegen auf den Platz, hatte keinen Zugang mehr zum vereinsinternen Fitnessstudio, dem Schwimmbad oder dem Restaurant. Bonucci fühlte sich infolgedessen komplett im Stich gelassen, da ihm keine Hilfe zur Verfügung gestellt wurde.
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Diese Situation resultiert nun in einer Klage gegen Juventus, da der Italiener in dem Vorgang rufschädigendes Verhalten sieht. Darüber hinaus sei auch seine berufliche Zukunft durch die Abstinenz angemessener Trainingsmöglichkeiten gefährdet worden, so seine Ansicht. Dementsprechend verlangt Bonucci nun Schadensersatz von seinem Ex-Klub, wie seine Anwälte ankündigten.
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Sollte er den Rechtsstreit gewinnen, würde er den Betrag, den er von Juventus bekommen würde, an ein Kinderkrankenhaus und eine Organisation, die Defibrillatoren an Vereine, Schulen und Kommunen verteilt, spenden. Bonucci sieht darin keinen persönlichen Vergeltungsakt gegen Juve, sondern vielmehr einen grundsätzlichen Streit zwischen Vereinen und Spielern, die aussortiert und danach isoliert wurden.
(Photo by ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images)


