Am Freitagabend fand in der portugiesischen Liga das absolute Topspiel zwischen Benfica und dem FC Porto statt. Benfica setzte sich knapp, aber verdient mit 1:0 durch und profitierte von einem Platzverweis der Gäste.
Angel di Maria lässt Benfica jubeln
Es war das Spitzenspiel in der portugiesischen Liga, das am Freitagabend im Estadio da Luz in Lissabon angepfiffen wurde. Benfica hatte den FC Porto zu Gast, beide standen vorher auch an der Spitze der Tabelle in Portugal. Und seit jeher ist dieses Spiel das Duell um die Vormachtstellung in Portugal. In der Anfangsphase gab es gute Akzente auf beiden Seiten, ehe das Spiel eine entscheidende Wendung erfuhr. Fabio Cardoso, Verteidiger des FC Porto, sah wegen einer Notbremse die rote Karte. Über diese Entscheidung ließ sich zumindest diskutieren, denn zwar räumte er seinen Gegenspieler ab, spielte vorher aber auch den Ball.
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Kurios war, dass Benfica nicht wirklich wusste, wie mit der Überzahl umzugehen war. Vorteile hatte die Mannschaft auf jeden Fall, aber es war nicht der Druck und nicht die Konsequenz zu spüren, die nötig war, um Porto vor die ganz großen Probleme zu stellen. Mehr Ballbesitz und mehr Schüsse: Ja. Aber die zwingenden Möglichkeiten fehlten. Mit dem Stand von 0:0 gingen die Teams folglich in die Kabine. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zeigte sich dann ein anderes Bild. Benfica war wacher, geradliniger und erspielte sich mit der Offensive um Angel di Maria und David Neres einige Möglichkeiten zu lukrativen Abschlüssen.
Porto beschränkte sich auf die Verteidigung, Benfica wechselte das Tempo immer wieder und die Luft für die Gäste wurde dünner. Sie so genannte „100 %ige Chance“ war aber auch nicht vorhanden. Und dann passierte es doch. Nach 68 Minuten ging Benfica in Führung. Torschütze war di Maria, der erfahrene Haudegen, der schon so viel erlebt hat. Die Schlussphase wurde wenig überraschend hektisch. Es gab knackige Zweikämpfe, einige Chancen für Benfica, Porto versuchte auch noch einiges, gelbe Karten gab es ebenfalls. Am Ende reichte es für Benfica dank di Maria zum knappen 1:0.
(Photo by PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP via Getty Images)


