Durch einen äußerst umstrittenen Treffer verlor Arsenal am Samstagabend das Premier-League-Topspiel bei Newcastle United. Im Anschluss übte Mikel Arteta scharfe Kritik am Schiedsrichter und dem VAR.
Arsenal sieht sich stark benachteiligt
Der FC Arsenal stärkt seinem Trainer Mikel Arteta (41) den Rücken. In einem offiziellen Statement, das die Gunners am Sonntagnachmittag veröffentlichten, heißt es: „Der Arsenal Football Club unterstützt die Kommentare von Mikel Arteta nach dem Spiel, nachdem es am Samstagabend erneut zu inakzeptablen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters und des VAR gekommen ist, von ganzem Herzen.“
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Die englische Schiedsrichtervereinigung (PGMOL) müsse sich „dringend um das Niveau der Schiedsrichterei kümmern und sich auf Maßnahmen konzentrieren, die uns alle weiterbringen, anstatt rückblickende Analysen, Erklärungsversuche und Entschuldigungen“, heißt es in dem Statement weiter, und abschließend: „Wir unterstützen die laufenden Bemühungen des Oberschiedsrichterchefs Howard Webb und würden es begrüßen, wenn wir zusammenarbeiten könnten, um die von unserer Liga geforderten Weltklasse-Schiedsrichterstandards zu erreichen.“
Was war passiert? Im Topspiel zwischen Newcastle United und Arsenal lief die 64. Spielminute, als die Magpies durch Anthony Gordon (22) das spielentscheidende 1:0 erzielten. In der Entstehung hatte Bruno Guimarães (25) den Ball von der Seitenauslinie gekratzt, wobei es anhand der TV-Bilder stark danach aussah, als sei der Ball bereits im Aus gewesen. Darüber hinaus hätte ein Luftduell zwischen Joelinton (27) und Gabriel (25), das ebenfalls zur Entstehung des Treffers beitrug, durchaus zugunsten der Gäste gewertet werden können.
Arteta reagierte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mit Unmut: „Diese Liga ist unserer Meinung nach die beste der Welt. Ich bin seit 20 Jahren im Land und schäme ich.“ Ihm sei es gar „peinlich, ein Teil davon zu sein“.
(Photo by Jamie McDonald/Getty Images)