ManCity steht mit einem Bein im Champions-League-Viertelfinale. Das Achtelfinal-Hinspiel in Kopenhagen dominierten die Skyblues klar und gewannen am Ende verdient mit 3:1. Kevin De Bruyne brillierte mit Treffer und Vorlage.
ManCity dominant, Ederson-Patzer bringt Dänen zurück
Im gewohnt stimmungsvollen Parken zu Kopenhagen wurde ManCity schnell seiner Favoritenrolle gerecht. Die Skyblues nahmen vom Anpfiff weg das Zepter in die Hand und erspielten sich früh die ersten Torchancen. Nach vier Minuten verfehlte Kevin De Bruyne knapp per Kopf, kurz darauf konnte Nathan Aké einen Abpraller aus nächster Nähe nicht verwerten (6.). Der Führungstreffer ließ aber nicht lange auf sich warten, nach zehn Minuten war es so weit: Phil Foden setzte rechts im Strafraum De Bruyne in Szene, der Belgier verwandelte humorlos im linken unteren Eck.
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Auch in der Folge blieben die Engländer die klar überlegene Mannschaft, mussten jedoch zwei schlechte Nachrichten verkraften. Zunächst verletzte sich Jack Grealish, der Offensivmann wurde durch Jérémy Doku ersetzt (21.). Infolge eines kapitalen Bocks von Ederson gelang Kopenhagen nach 34 Minuten der Ausgleich: Ohne jede Not schoss der Brasilianer die Kugel Mohamed Elyounoussi in die Füße, dessen Versuch zunächst von Ruben Días geblockt wurde. Von außerhalb des Sechzehner kam allerdings Magnus Mattsson angerauscht und schlenzte die Kugel perfekt oben rechts ins Eck. Eigentlich hatte City hier alles im Griff, hätte zuvor sogar um ein Haar erhöht, als Denis Vavro ungewollt an die eigene Latte geköpft hatte (26.). So stand es nur 1:1 – bis zur 45. Minute: Nach einem Zweikampf sprang die Kugel etwas glücklich zu Bernardo Silva, der rechts im Strafraum nur noch Torhüter Kamil Grabara vor sich hatte und diesen links unten bezwang.
Foden macht den Deckel drauf
Auch im zweiten Spielabschnitt war ManCity mit zeitweise über 80 Prozent Ballbesitz die klar spielbestimmende Mannschaft. Grabara bewahrte seine Mannschaft gegen De Bruyne vor dem 0:2 (54.), parierte später ein weiteres Mal stark gegen Doku (69.). Erling Haaland, der an diesem Abend kein Faktor war, verfehlte mit einem Kopfball knapp die Latte (77.). Auch wenn Kopenhagen zwischenzeitlich mehr Eigeninitiative übernahm, verbuchten die Hausherren keine Torchancen. Die Führung der Skyblues war nie ernsthaft gefährdet. In der Nachspielzeit fiel schließlich das 1:3, nachdem die Citizens klasse hinten raus spielten und De Bruyne auf Höhe der Grundlinie Foden bediente, der mittig einschob (90.+2). Damit schaffen sich die Skyblues eine optimale Ausgangslage für das Rückspiel, das in drei Wochen im Etihad steigt.
FC Kopenhagen – ManCity 1:3 (1:2)
FC Kopenhagen: Grabara – Jelert, McKenna, Vavro, Diks – Goncalves (70. Höjlund), Jensen, Mattsson (81. Larsson) – Elyounoussi, Claesson (55. Cornelius), Achouri (81. Sörensen)
ManCity: Ederson – Walker, Stones, Dias, Ake – Rodri, Bernardo (78. Nunes), Foden, De Bruyne, Grealish (21. Doku) – Haaland
Tore: 0:1 De Bruyne (10.), 1:1 Mattsson (34.), 1:2 Bernardo (45.), 1:3 Foden (90.+2)
(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)