Im Januar trennte sich die AS Rom von José Mourinho und installierte Daniele De Rossi als neuen Cheftrainer in der italienischen Hauptstadt. Unter dem Weltmeister von 2006 reiten die Giallorossi auf einer Welle.
De Rossi lässt die Roma erstrahlen
José Mourinho (61) ließ die AS Rom träumen. Unter dem Portugiesen holte man mit der Conference League erstmals seit über 60 Jahren wieder eine internationale Trophäe und erreichte im Folgejahr das Finale der Europa League. Zahlreiche Starspieler wie Paulo Dybala oder Romelu Lukaku schlossen sich den Giallorossi an und das Stadion war wieder voll. Doch Anfang Januar trennte sich der Club nach einem 1:3 gegen die AC Mailand von The Special One. Auf ihn folgte Daniele De Rossi (40).
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Der Weltmeister von 2006 hatte in seiner noch jungen Trainerkarriere eine nicht so erfolgreiche Zeit bei SPAL in der Serie B hinter sich, bekam jedoch das Vertrauen der Verantwortlichen. Über 500 Spiele absolvierte der ehemalige Mittelfeldspieler für die AS Rom und ist damit einer Vereinslegende. Sicherlich hat er auch dieser Umstand dazu beigetragen, dass De Rossi das Traineramt in der Ewigen Stadt übernehmen durfte.
Am Donnerstagabend stand der 40-Jährige zum zehnten Mal als Trainer der AS Rom an der Seitenlinie. Mit 4:0 schickten die Hauptstädter Brighton & Hove Albion nach Hause und stehen mit einem Bein im Viertelfinale der Europa League. Dadurch lebt der Traum vom nächsten europäischen Titel auch nach dem Abgang von Mourinho weiter. Bereits in der Zwischenrunde konnte man den niederländischen Meister Feyenoord Rotterdam ausschalten.
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Doch nicht nur international läuft es nach der Übernahme von De Rossi. Auch in der heimischen Liga wussten die Römer zu überzeugen. Sechs der sieben Ligaspiele unter dem Weltmeister konnten die Giallorossi gewinnen. Nur gegen den Spitzenreiter Inter Mailand musste man sich geschlagen geben. Dies führte dazu, dass die Roma von Rang neun auf den fünften Platz kletterte und wieder an den Champions-League-Plätzen schnuppert.
Besonders die Offensive um den Belgier Lukaku hat De Rossi wachgeküsst. In den sieben Spielen unter seiner Leitung erzielte das Team 20 Treffer, was der Top-Wert in der Serie A ist. Im Vergleich mit Mourinho hat sich die Torquote unter dem 40-Jährigen fast verdoppelt. „Wir sind erst Fünfter und haben noch nichts erreicht“, sagte der bodenständige Italiener vor kurzem.
Am Wochenende reist man zur Fiorentina, die unter der Woche ebenfalls im Europapokal unterwegs war. Dort möchte die Roma den nächsten Erfolg feiern und der Königsklasse einen Schritt näher kommen.
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(Photo by Mike Hewitt/Getty Images)