Der FC Bayern hat Alphonso Davies ein Ultimatum gestellt: Bis nächste Woche soll sich der Kanadier für oder gegen eine Verlängerung seines bis 2025 gültigen Vertrags beim Rekordmeister entscheiden. Für letzteren Fall wollen die Münchner den Linksverteidiger im Sommer verkaufen. Ein möglicher Ersatz: Ian Maatsen.
Maatsen: Vom BVB zum FC Bayern?
Ian Maatsen (22) steht wohl beim FC Bayern auf dem Zettel. Wie Transfer-Insider Florian Plettenberg berichtet, liegt die Ausstiegsklausel, die der Bundesliga-Zweite an den FC Chelsea überweisen müsste, bei 35 Millionen Euro. Aktuell spielt der Niederländer auf Leihbasis für den BVB – Bayern nächster Gegner in der Liga (Samstag, 18:30 Uhr).
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Der Rekordmeister beobachtet Maatsen, hat aber noch keine konkreten Annäherungsversuche bei Chelsea oder dem Spieler selbst unternommen. Ohnehin gilt der 22-Jährige nur als B-Lösung an der Säbener Straße. Für den Fall eines Davies-Abgangs heißt der Wunschspieler Theo Hernández (26). Problem beim Bruder des ehemaligen Bayern-Verteidigers Lucas Hernández (28) wäre wohl die Ablöse. Bei der AC Milan ist der 24-fache französische Nationalspieler eine absolute Schlüsselfigur und hat noch einen gültigen Vertrag bis 2026. Die Rossoneri haben also keinerlei Nöte, den 26-Jährigen im Sommer abzugeben und werden eine entsprechend saftige Ablösesumme verlangen, die sogar die 100-Millionen-Euro-Grenze überschreiten könnte.
Vor diesem Hintergrund darf Maatsen durchaus als realistische Alternative angesehen werden. Ein weiterer wichtiger Punkt: Der Defensivmann ist spielintelligent und bringt Qualitäten im Passspiel mit – Attribute, auf die an der Säbener Straße durchaus Wert gelegt wird und die auch Gironas Miguel Gutiérrez (22) erfüllt, der ebenfalls als Alternative für eine mögliche Davies-Nachfolge gilt. Bei ihm hat Ex-Klub Real Madrid allerdings ein Rückkaufsrecht. Die Königlichen könnten Bayern also zuvorkommen und Gutiérrez für acht Millionen Euro verpflichten, wobei denkbar ist, dass Real seinen Ex-Verteidiger als Mittel einsetzt, um bei Davies den Preis zu drücken.
(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)