Das Thema beherrscht derzeit die Diskussionen in England: Der älteste Fußball-Wettbewerb soll eine bedeutende Änderung erfahren, indem das Rückspiel bei einem Unentschieden abgeschafft wird. Laut der FA würden vor allem die kleineren Vereine finanziell davon profitieren und größere Chancen haben, weiterzukommen.
FA Cup: Die Wettbewerbsrevolution stößt auf geteilte Meinungen
Die Halbfinal-Begegnungen des FA Cups am Wochenende sorgten für große Spannung, und Underdog Coventry City brachte den großen Favoriten in Wembley an den Rand einer Niederlage, verlor jedoch knapp im Elfmeterschießen. Um solche wunderbaren Geschichten im ältesten Fußball-Wettbewerb weiterhin zu erleben – der FA-Cup wurde erstmals in der Saison 1871/72 ausgetragen – soll die Abschaffung des Rückspiels die Chancen der Underdogs erhöhen. Dieser Vorschlag stößt jedoch auf geteilte Meinungen, auch in den unteren Ligen.
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Der Direktor der National League, der Amateurligen in England, begrüßt diesen Schritt des englischen Fußballverbandes positiv: „Die Auswirkungen dieser Änderungen werden Einnahmen schaffen und sind finanziell ein positiver Schritt.“ Dennoch gibt es laut Informationen der englischen Times auch Stimmen aus den unteren Ligen, die gegen die Abschaffung des Rückspiels sind.
Frickley Athletic aus der Northern Counties East Football League, der neunthöchsten Liga in England, schätzt vor allem die Erfahrungen, die sie in Auswärtsspielen gegen größere Vereine sammeln: „Als Verein, der die dritte Runde erreicht hat und im Laufe der Jahre an Wiederholungsspielen der ersten Runde beteiligt war, wissen wir, wie besonders diese Momente sind und wie sie lange nach dem Ereignis weiterleben.“ Der Beschluss der FA ist trotz einiger Gegenstimmen bereits gefasst und tritt ab der kommenden Saison 2024/25 in Kraft.
(Photo by Stephen Pond/Getty Images)