Nach der dramatischen Relegation, die zum Bundesliga-Verbleib führte, befindet sich der VfL Bochum auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Diese soll nun mit der Verpflichtung von Peter Zeidler abgeschlossen werden.
VfL Bochum will Zeidler aus St. Gallen holen
Der VfL Bochum vollbrachte am Montagabend in Düsseldorf das Wunder und schaffte trotz einer 0:3-Hinspielniederlage den Klassenerhalt. Dennoch wird der im April als Interimstrainer engagierte Heiko Butscher (43) nicht zum Chef aufsteigen. Die Verantwortlichen setzen auf eine externe Lösung – und scheinen fündig geworden zu sein. Peter Zeidler (61) soll den Trainerposten beim Traditionsklub nach WAZ-Informationen übernehmen.
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Er ist zwar noch noch bis 2027 an den FC St. Gallen, wo er seit sechs Jahren erfolgreiche Arbeit leistet, gebunden, doch der Weg zum VfL Bochum sei frei. Unklar sei lediglich, ob der Bundesligisten eine Ablöse an den Tabellenfünften der Schweizer Super League bezahlen müsse.
Den Kontakt zu Zeidler, der in Hoffenheim als Assistent von Ralf Rangnick (65) fungierte, habe noch Patrick Fabian (36) hergestellt, der seinen Posten als Sportvorstand am vergangenen Mittwoch räumte. In der Führungsriege des Klubs herrsche Einigkeit darüber, Zeidler die Verantwortung zu übertragen. Ebenso sei sich der FC St. Gallen bewusst, einen neuen Trainer suchen zu müssen. Neben Zeidler waren in Bochum auch André Breitenreiter (50) und Enrico Maaßen (40) gehandelt worden.
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Auf Zeidler wird reichlich Arbeit zukommen. So verabschiedete der VfL Bochum nach der erfolgreichen Relegation gleich zehn Spieler, darunter den herausragenden Kevin Stöger (30). Es müsste also ein neues funktionierendes Kollektiv gebildet werden – so wie es der erfahrene Trainer in St. Gallen schaffte.
(Photo by Andreas Schaad/Getty Images)


