Für Gareth Southgate ist die EM 2024 das vierte Turnier als Nationaltrainer von England. Mal wieder gehen die Three Lions als Titelfavoriten an den Start. Doch der Coach verspürt enormen Druck und spricht bereits von einem Abschied.
Für Southgate zählt nur der Titel
Die englische Historie bei großen Turnieren ist eine triste. In den 2000ern verpasste es die goldene Generation um Wayne Rooney, Steven Gerrard und Frank Lampard den ersten Titel seit 1966 zu holen. Danach verschwand die englische Mannschaft im Mittelmaß, ehe Gareth Southgate (53) ihr im Jahr 2018 neues Leben einhauchte. Bei der WM 2018 schafften es die Three Lions ins Halbfinale und drei Jahre später erreichte man bei der Europameisterschaft das Finale. Ein Titel schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch seitdem mehrt sich die Kritik am Trainer, der gegenüber der Bild über den Druck sprach.
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Im Interview mit dem Blatt sprach Southgate über seine Zukunft als Nationaltrainer Englands. „Wenn wir nicht gewinnen, werde ich wahrscheinlich nicht mehr hier sein. Dann war es vielleicht die letzte Chance“, erklärte der 53-Jährige. „Ich bin jetzt fast acht Jahre hier, und wir sind nah dran gewesen. Ich weiß also, dass man sich nicht ständig vor die Öffentlichkeit stellen und sagen kann: „Bitte noch ein bisschen mehr“, denn irgendwann verlieren die Leute den Glauben an deine Botschaft. Wenn wir ein großes Team sein wollen und ich ein Toptrainer sein will, dann muss man in den großen Momenten liefern“, fügte der ehemalige englische Nationalspieler hinzu.
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Denn mittlerweile betreut Southgate so etwas wie die neue Generation der Engländer. Mit Jude Bellingham, Declan Rice, Bukayo Saka oder Phil Foden ist der Kader enorm talentiert und verfügt zudem über Weltklassespieler wie Harry Kane oder Kyle Walker. „Wir haben vor allem in der Offensive eine super Tiefe im Kader. Die Mannschaft hat sich seit der letzten Weltmeisterschaft weiterentwickelt und mehr Erfahrung gesammelt“, sagte Southgate zum Kader und bestätigte, dass es der beste Kader ist, den er je trainiert hat. Der Druck ist enorm bei der englischen Nationalmannschaft.
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(Photo by Julian Finney/Getty Images)