Auf der Pressekonferenz am Donnerstag sprach Nico Schlotterbeck über seinen bevorstehenden Einsatz gegen Dänemark. Der BVB-Verteidiger soll den gesperrten Jonathan Tah vertreten.
Schlotterbeck: Japan-Spiel ist „relativ egal“
Im Achtelfinale der EM 2024 muss Julian Nagelsmann seine Startelf erstmals umbauen. Jonathan Tah fehlt gelbgesperrt, für den Leverkusener wird Nico Schlotterbeck in die Mannschaft rücken. Der Dortmunder stellte sich auf der Pressekonferenz den Fragen der Journalisten und gab sich vor dem Duell mit Dänemark optimistisch: „Wir haben den gesamten Matchplan. Defensiv, wie offensiv. Wir wissen über Dänemark viel Bescheid und wissen, wie wir sie bespielen können. Es kann los gehen.“
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Angesprochen auf das bittere Spiel gegen Japan bei der WM 2022 winkte der 24-Jährige ab: „Das Spiel gegen Japan ist jetzt über anderthalb Jahre her, es wird immer noch angesprochen. Das heißt: Es verfolgt euch und nicht mich. Ich kann damit umgehen, ich habe viel Kritik abbekommen. Mir ist relativ egal mittlerweile, was da passiert ist.“
Ob der Linksfuß am Samstag neben Antonio Rüdiger auflaufen wird, ist weiterhin offen. Der Champions-League-Sieger befindet sich nach seiner Muskelverletzung im Aufbautraining. „Ich bin Fan davon, beide Füße in der Innenverteidigung zu haben. Wir haben jetzt schon ein paar mal zusammen gespielt. Wir müssen schauen, wie es läuft und ich hoffe, dass wir es Samstag hinkriegen“, so Schlotterbeck über seinen potenziellen Defensivpartner.
Das Achtelfinale in Dortmund wird für den Verteidiger zum Heimspiel: „Die Stimmung in Dortmund ist immer gut. Die Fans der Türkei oder Albanien haben da schon richtig Alarm gemacht, darum freue ich mich jetzt umso mehr auf unsere Fans. Ich hoffe, dass es eine weiße Wand wird.“
Im Westfalenstadion lieferte Schlotterbeck in der Rückrunde regelmäßig gute Leistungen ab und verdiente sich rechtzeitig zur Europameisterschaft seine erste DFB-Nominierung unter Julian Nagelsmann. „Julian hat Konstanz erwartet, die habe ich gebracht. Und darum bin ich auch dabei. Aber natürlich hat man gezweifelt. Es ist eine Bestätigung für meine Leistung in den letzten Wochen und ich bin happy und stolz, dass ich es geschafft habe.“