Der Palästinensische Fußballverband forderte kürzlich die Suspendierung seines israelischen Pendant. Die FIFA will eine Entscheidung aber erst nach den Olympischen Spielen in Paris treffen.
Israel bei Olympia dabei
Im Mai diesen Jahres hatte der Palästinensische Fußballverband (PFA) von der FIFA gefordert, Israel vom internationalen Fußballgeschäft zu suspendieren. Die gleiche Maßnahme hatte der Weltverband auch in Bezug auf Russland oder Südafrika während der Apartheid-Ära getroffen.
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Eigentlich sollte die Entscheidung über einen Ausschluss bereits im Juli verkündet werden, doch beide Verbände baten die FIFA nun um mehr Zeit, um ihre Argumente vorzutragen. Daher wird ein Entschluss erst Ende August nach den Olympischen Spielen in Paris getroffen werden. Die israelische Männermannschaft kann somit am olympischen Fußballturnier, das von der FIFA ausgerichtet wird, teilnehmen.
Auf dem FIFA-Jahreskongress in Bangok hatte PFA-Präsident Jibril Rajoub im Hinblick auf die Ereignisse im Gazastreifen für eine Suspendierung Israels geworben. Demnach hätten die Handlungen der Israel Defense Forces (IDF) auch heftige Auswirkungen auf die sportliche Infrastruktur in den palästinensischen Gebieten. Laut Rajoub führten die Operationen zum Tod von mehr als 250 Sportlern und zur Zerstörung mehrerer Fußballstadien.
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Der Präsident des israelischen Fußballverbands, Shino Moshe Zuares, wies die Forderungen des PFA zurück und bezeichnete diese als „zynischen politischen und feindseligen Versuch, dem israelischen Fußball zu schaden.“
(Photo credit should read ABBAS MOMANI/AFP via Getty Images)