Die DFL will zur bevorstehenden Saison einen neuen Schritt hinsichtlich ihrer Auslandsvermarktung wagen. Dabei orientiert sich die Liga an einem amerikanischen Vorbild.
DFL plant League-Pass-Modell
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) möchte mit Beginn der Saison 2024/2025 ein neues TV-Modell für den Auslandsmarkt umsetzen. Bei einer Präsentation in Frankfurt am Main sprachen die beiden Geschäftsführer Steffen Merkel und Marc Lenz über Begriffe wie „Bundesliga Pass“ oder „Season Pass“.
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Ähnliche Bezeichnungen sind vor allem aus dem US-Sport bekannt, wo Ligen wie die NFL oder die NBA einen Streamingdienst besitzen, der es den Zuschauern ermöglicht, sämtliche Spiele live oder auf Abruf sehen zu können. Dabei ist es auch möglich, nur die Partien eines gewünschten Teams zu verfolgen.
Für den deutschen Markt ist ein Modell dieser Art aktuell nicht möglich, weshalb die DFL zunächst Livespiele, die im Ausland von keinem TV-Sender oder Streamingdienst gezeigt werden, übertragen möchte. „Wir sind nah dran und zuversichtlich, ab der Saison 2024/25 das Angebot international schalten zu können“, erklärte Lenz in Frankfurt.
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Die Plattform soll dabei von einem externen Partnerunternehmen geschaltet werden, da der DFL für diesen Prozess das nötige Kleingeld fehle. „Fakt ist, dass wir das nötige Investitionskapital dafür nicht haben“, erläuterte Lenz und verwies dabei auch auf den gescheiterten Investorendeal. Mit welcher Firma die Liga in dieser Hinsicht zusammenarbeiten wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Diese soll ein noch nicht näher definiertes Bundesliga-Angebot zur Verfügung stellen und dafür an den Erlösen beteiligt werden.
(Photo by MICHAELA STACHE/AFP via Getty Images)