Beim Gastspiel des BVB in Madrid stand Edin Terzic als TV-Experte am Spielfeldrand. Mit seiner Kritik hat der Ex-Coach für Ärger im Klub gesorgt.
Terzic: „Man hat gesehen, dass sie nicht gerne verteidigen“
Es war schon eine ungewöhnliche Konstellation bei der 2:5-Niederlage des BVB bei Real Madrid in der Champions League. Ex-Trainer Edin Terzic, der erst im Mai – nach der Finalniederlage gegen die Königlichen – seinen Posten geräumt hatte, war als TV-Experte für Prime Video im Einsatz. Wie die Bild berichtet, sollen die Aussagen des 41-Jährigen für Irritation im Verein gesorgt haben.
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Während seiner zwei Amtszeiten als Trainer von Borussia Dortmund galt Terzic als medienavers und beschwerte sich auch mal über negative Berichterstattung. Mit Kritik am Auftritt der Schwarz-Gelben hielt der gebürtige Mendener am Dienstag jedoch selbst nicht hinter dem Berg.
„Man hat gesehen, dass sie nicht gerne verteidigen. Es kam nichts Überraschendes von Real, weder offensiv noch defensiv“, fand der Ex-Coach deutliche Worte, nachdem seine früheren Schützlinge eine 2:0-Führung leichtfertig hergaben: „Der Schlüssel ist, dass man das Stadion durch lange Ballbesitzphasen ruhigstellen kann, die waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr so da.“
Auch Nachfolger Nuri Sahin trug eine Mitschuld am Leistungseinbruch, da er zu Beginn des zweiten Durchgangs taktische und personelle Umstellungen vornahm, die den bis dahin starken BVB völlig aus dem Rhythmus brachten.
(Photo by David Ramos/Getty Images)