Manchester United will erst nach Saisonende über den Ausbau des Old Traffords entscheiden. Im Gespräch ist ein Stadion mit mehr als 100.000 Plätzen.
United verschiebt Stadion-Entscheidung
Schon seit längerer Zeit wird in Manchester über die Zukunft des altehrwürdigen Old Trafford diskutiert. Die „Old Trafford Regeneration Task Force“ forderte die Miteigentümer, INEOS-Gründer Jim Ratcliffe und die Glazer-Familie, kürzlich dazu auf, so „kühn und mutig wie möglich“ zu sein, um das maximale aus den Möglichkeiten Uniteds herauszuholen.
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Die Red Devils streben nach dem gigantischsten Stadion in England und ziehen dabei sowohl eine Sanierung als auch einen Neubau ihrer Spielstätte in Betracht. Aktuell prüft der Klub laut Informationen des Telegraph, inwieweit er die ihm zur Verfügung stehende Fläche rund um die Arena bestmöglich nutzen kann. Da ein vollständiges Ergebnis dieser Untersuchung erst im nächsten Frühling erwartet wird, soll eine Entscheidung erst danach getroffen werden.
United wird sein ehrgeiziges Projekt dabei zum großen Teil selbst finanzieren müssen, wobei der Staat sich mit öffentlichen Gelder für die damit verbundenen Transport- und Infrastrukturkosten beteiligen könnte. So soll die gesamte Region Manchester vom Ausbau des Old Trafford profitieren. Das dafür zur Verfügung stehende Budget wird Bürgermeister Andy Burnham voraussichtlich im kommenden März vorliegen.
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In den kommenden Tagen will der englische Rekordmeister zudem mehrere Bürgerversammlungen abhalten, um die Bürger der Stadt über die Stadionpläne zu informieren. Schon im September hatte United insgesamt 500.000 Anhänger an einer Umfrage zur Erneuerung des Old Traffords teilnehmen lassen. Demnach stünden rund 52 Prozent der Fans einem Neubau offen gegenüber. Weitere 31 Prozent würden eine Sanierung präferieren.
(Photo by Carl Recine/Getty Images)