Manuel Neuer war unfreiwillig der Hauptdarsteller des Pokalspiels zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen unter der Woche. Seine frühe rote Karte lenkte das Spiel ein wenig in Richtung der Werkself, die mit 1:0 gewann.
Maier verteidigt Neuer: 95 % dieser Bälle bereinigt er“
Manuel Neuer, Torhüter des FC Bayern, stand in den letzten Wochen und Monaten immer mal wieder in der Kritik. Vor allem, weil sich die kleinen Fehler häuften und der ein oder andere größere Fehler hinzukam. Hoffenheim in der letzten Saison, der Patzer gegen Real Madrid (nach vorher guter Leistung), die Fehleinschätzung gegen Aston Villa oder nun die rote Karte gegen Leverkusen: Es häuft sich. Und die komplette Souveränität im Passspiel ist auch verflogen. Der ein oder andere tendiert schon dazu, Neuer und dem FC Bayern nahezulegen, dass am Saisonende ein Schnitt gemacht wird.
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Sepp Maier, Torhüterlegende des FC Bayern, verteidigte Neuer nun in einem Interview mit der Abendzeitung. „Er geht ins Risiko, wenn er herausstürmt, um zu retten. Das ist ja auch x-Mal gutgegangen – nun eben ein Mal nicht. Fehler passieren. Und 95 Prozent dieser Bälle bereinigt er ja. Das war auch Pech, denn da entscheiden Sekundenbruchteile. Es geht es um Gedankenschnelligkeit. Ich finde nicht, dass er aufgrund seines Alters zu langsam geworden ist.“
Allerdings, so Maier, hätte er doch etwas besser machen können: „Was er sich vorwerfen lassen sollte: Normalerweise steht er bei Angriffen des Gegners 20 bis 25 Meter weit vor seinem Tor, in dem Moment stand er einen Tick zu tief, zu weit hinten.“
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)