Borussia Dortmund verlor das erste Spiel unter Niko Kovac gegen den VfB Stuttgart mit 1:2. Julian Brandt stand nach dem Spiel im Zentrum der Kritik von Sky-Experte Lothar Matthäus.
Matthäus kritisiert Brandt
Julian Brandt erzielte zwar das einzige Tor des BVB im Spiel gegen Stuttgart (1:2), hatte aber auch eine „interessante“ Aktion in der siebten Minute der Nachspielzeit. Die Dortmunder lagen hinten, hatten aber noch einmal einen Freistoß in Strafraumnähe. Perfekt für eine Flanke auf das Tor hin, idealerweise auf den langen Pfosten. Der Offensivspieler der Schwarzgelben nahm sich der Sache an.
[sc name=“bundesliga_video“ ][/sc]
Und scheiterte krachend. Der Ball flog über Freund und Feind hinweg und ging schnurstracks ins Toraus. Die Chance war vorüber. Das sorgte bei Sky-Experte Lothar Matthäus nicht gerade für die große Freude. Der Spieler muss doch ein Zeichen an die Gelbe Wand setzen und sich sagen: ‚Hey, habe ich das jetzt so verbockt?'“, kommentierte Matthäus bei Sky90 und wurde deutlich: „Ich habe D-Jugend trainiert. Ein Zehnjähriger ärgert sich mehr als ein Julian Brandt und das darf nicht sein. Meine Spieler haben sich geärgert, wenn sie verkackt haben. Brandt hat sich nicht geärgert.“
Damit war seine Tirade gegen den Offensivspieler noch nicht beendet. „Er ist nach wie vor ein Talent“, sagte er über den 28-jährigen Mittelfeldspieler. „Ein Talent darf alle fünf Spiele mal überragend spielen und das macht er“, holte Matthäus aus, aber. „Er ist ein Talent geblieben.“
(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)