Am Sonntag spielte Olympique Lyon in der Ligue 1 gegen Stade Brest. Die Lyonnais gewannen mit 2:1, haben wichtige drei Punkte im Kampf um die vorderen Plätze einfahren können.
Nunmehr steht Lyon auf Platz sechs in der Liga, nach vorne geht aber durchaus noch etwas. Es gab bei diesem Spiel allerdings ein Nebengeräusch, das die Lyonnais gerne gemieden hätten. Und eines, das extrem viele Probleme mit sich bringen kann.
Lyon: Fonseca droht Mega-Sperre
Das Groupama-Stadion ist am Sonntag während des Spiels zwischen Lyon und Brest (2:1) Schauplatz einer ebenso verblüffenden wie unwürdigen Szene geworden. Während seine Mannschaft gerade drauf und dran war, einen wertvollen Sieg einzufahren, verlor Lyon-Trainer Paulo Fonseca in einem Moment extremer Anspannung völlig die Nerven. Er wurde vom Feld gestellt und echauffierte sich. Dabei sprengte er den Rahmen komplett.
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Alles begann mit einer strittigen Entscheidung. Der Schiedsrichter signalisierte, dass er den VAR konsultieren würde. Dabei ging es um einen Elfmeter für Brest. Eine Entscheidung, die Fonseca gleich erzürnen ließ.
Wild gestikulierend wütete er am Spielfeldrand, übertrieb es dabei. Er kassierte die rote Karte, war dabei extrem wild unterwegs. Er wütete weiter, gestikulierte in Richtung Schiedsrichter. Der Trainer ließ sich auch nicht beirren, als sich Referee Millot entfernen wollte. Stattdessen näherte er sich dem Spielleiter derart an, dass beide sich für einen Moment Stirn an Stirn gegenüberstanden. Die Szene ging unmittelbar danach über die Sozialen Netzwerke viral und stieß auf große Resonanz und Unverständnis.
Nun droht dem Coach eine riesengroße Sperre. Es war eine Grenzüberschreitung großen Ausmaßes. Bis zu sieben Monate Sperre sollen ihm im maximalen Fall drohen, wie RMC Sport berichtet. Es wäre eine Sperre bis tief in die neue Saison hinein und würde Lyon im Kampf um die internationalen Ränge einen herben Dämpfer erteilen. Wie auch immer: Die Konsequenzen für sein Handeln muss er sicher tragen.
(Photo by Alessandro Sabattini/Getty Images)