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90PLUS » Erneuter Blatter-Prozess: Wieder Bewährungsstrafe gefordert
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Erneuter Blatter-Prozess: Wieder Bewährungsstrafe gefordert

90PLUS
04.03.25, 20:00
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Blatter
(Photo by Dennis Grombkowski/Getty Images)

Wieder gab es eine Verhandlung im Prozess gegen die frühen Funktionäre Joseph „Sepp“ Blatter und Michel Platini. Wieder kamen zahlreiche Dinge zur Sprache. Und wieder wurde am Ende eine Bewährungsstrafe gefordert. 

Das Urteil in diesem Prozess wird noch einige Wochen auf sich warten lassen, wird für Ende März erwartet. In erster Instanz gab es noch einen Freispruch, allerdings haben sich die Dinge in den letzten Wochen und Monaten verändert. Die Anhörungen ergaben ein anderes Ergebnis als zunächst herauskam.

Erneuter Blatter-Prozess: Auch diesmal Bewährung gefordert

Im neuerlichen FIFA-Prozesses gegen die früheren Fußball-Funktionäre Joseph S. Blatter (88) und Michel Platini (69) fordert die Schweizer Staatsanwaltschaft erneut jeweils Gefängnisstrafen von einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. Die Bewährungszeit liegt bei einer Verurteilung dann bei zwei Jahren.

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Der frühere Weltverbands-Präsident Blatter und Platini, einst Chef der Europäischen Fußball-Union UEFA, waren im Sommer 2022 in erster Instanz freigesprochen worden, schon damals hatten die Strafverfolger ein Jahr und acht Monate auf Bewährung gefordert. Die Staatsanwaltschaft legte anschließend Berufung ein, das Urteil bei der Berufungsverhandlung im schweizerischen Muttenz wird nun am 25. März erwartet.

Blatter hatte zum Auftakt am Montag erneut seine Unschuld und die von Platini beteuert. Der 88-Jährige berief sich zum wiederholten Mal auf ein angebliches „Gentlemen’s Agreement“, das mündlich und ohne Zeugen vereinbart worden sei. Die Schweizer Ermittlungsbehörden werfen dem Duo unter anderem Betrug vor. Den Erkenntnissen der Ankläger zufolge ließ Blatter 2011 Platini aus der FIFA-Kasse ohne nachweisbare Veranlassung umgerechnet rund zwei Millionen Euro auszahlen. Sowohl der Schweizer Blatter als auch der Franzose Platini bezeichneten die strittige Zahlung seit Beginn der Untersuchungen als ein mündlich vereinbartes Honorar für FIFA-Beratertätigkeiten Platinis von 1999 bis 2002. (SID)

(Photo by Dennis Grombkowski/Getty Images)

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