Juventus war am Sonntagabend auswärts bei der Fiorentina gefordert. Gegen die Viola lieferten die Bianconeri eine schwache Vorstellung ab – am Ende verloren sie klar mit 0:3.
Juventus patzt doppelt in Florenz
Die Bianconeri erwischten einen denkbar schlechten Start in die Partie: Schon nach einer Viertelstunde kassierten sie den ersten Gegentreffer – Danilo Cataldi zog eine Ecke an den ersten Pfosten, die Juve-Verteidigung bekam den Ball nicht aus dem Strafraum. Robin Gosens schaltete am schnellsten und wuchtete das Leder aus zehn Metern halblinker Position unhaltbar links in die Maschen (15.). Nur drei Minuten später legte die Viola nach: Über Moise Kean und Albert Gudmundsson gelangte die Kugel zu Nicolò Fagioli, der seinerseits Rolando Mandragora im Strafaum fand – Letzterer schob den Ball kurzerhand an Daniele Di Gregorio zum 2:0 ins Tor (18.).
Juventus gab allerdings nicht auf, sondern suchte immer wieder mutig den Weg nach vorne. Nach gut einer halben Stunde war das spielerische Übergewicht der Gäste weiter angewachsen, allerdings nur in ungefährlichen Zonen. Sobald die Elf aus Turin sich einen Ballverlust leistete, konterte die Fiorentina immer wieder zielstrebig (31.). Generell waren die Hausherren mittlerweile auch im eigenen Ballbesitz deutlich sicherer als noch am Anfang des ersten Durchgangs (39.). Teun Koopmeiners hob einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Beinahe profitierte Nicolás González davon, doch aus sieben Metern bekam der Argentinier keinen Druck hinter seinen Schuss (43.). Vorerst blieb es beim 2:0 für die Gastgeber.
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
Aktuelle News und Storys rund um die Serie A
Juventus verliert deutlich gegen die Fiorentina
Kurz nach dem Wiederanpfiff kassierte die Vecchia Signora den nächsten Gegentreffer: Juve-Leihgabe Fagioli steckte nahe des Halbkreises in die Mitte zu Gudmunsson durch. Der Isländer konnte ohne Gegnerdruck das gesamte Mittelfeld der Gäste durchdribbeln und schloss aus 20 Metern zentraler Position scharf und platziert flach ins rechte Eck ab (53.). Juventus wirkte ziemlich von der Rolle – die Fiorentina spielte nicht überragend gut, vielmehr verteidigten die Bianconeri äußerst schlecht.
Timothy Weah flankte vom rechten Flügel an den Elfmeterpunkt. Randal Kolo Muani stieg am höchsten, bekam aber keinen Druck hinter die leicht in seinen Rücken geratene Flanke, weshalb sein Kopfball über das Gehäuse von David de Gea rauschte (63.). Juventus hatte inzwischen wieder die Spielkontrolle übernommen, an guten Ideen im letzten Drittel mangelte es aber weiterhin. Koopmeiners zog eine Ecke an den ersten Pfosten. Luca Ranieri leitete per Kopf fast den nächsten Konter der Hausherren ein, Dodo versprang aber an der Mittellinie der Ball (76.). Zur Schlussphase hin schienen sich die Gäste aufgegeben zu haben, so hatte es die Fiorentina leicht, die Führung zu verwalten. Wenig überraschend blieb es beim 3:0 für die Viola.
AFC Fiorentina vs. Juventus FC 3:0 (2:0)
Fiorentina: De Gea – Pongracic, Mari, Ranieri (78. Comuzzo) – Dodo, Fagioli (85. Folorunsho), Cataldi (89. Adli), Mandragora, Gosens – Gudmundsson (79. Beltrán) – Kean (89. Zaniolo)
Juventus: Di Gregorio – Weah (74. Conceição), Veiga (59. Alberto), Kalulu, Kelly (74. Gatti) – Locatelli, Thuram – Koopmeiners, McKennie, González (59. Cambiaso, 87. Mbangula) – Kolo Muani
Tore: 1:0 Gosens (15.), 2:0 Mandragora (18.), 3:0 Gudmundsson (53.)
(Photo by Gabriele Maltinti/Getty Images)
