Real Madrid spielte unter der Woche in der UEFA Champions League beim FC Arsenal. Die Königlichen verloren dieses Spiel mit 0:3, unter anderem, weil Declan Rice zwei sehenswerte Treffer per Freistoß erzielte. Toni Kroos, selbst lange für die Königlichen aktiv, sah sich dieses Spiel natürlich auch an.
Und der ehemalige Weltklassespieler war ein wenig verwundert über das, was ihm auf dem Feld angeboten wurde. Darüber sprach er in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“ mit seinem Bruder Felix. „Nach dem 2:0 ging es dahin. Aus der Erfahrung ist es eigentlich immer so: Wenn Real zurückliegt, gibt es eigentlich immer noch eine Phase, wo du das Gefühl hast, jetzt machen sie noch einen“ so Kroos.
Kroos verwundert über Real Madrid
Eine solche Phase gab es gegen Arsenal allerdings nicht. Die Gunners waren es, die aktiv weiter versuchten, Tore zu erzielen. Das gelang ihnen mit dem 3:0 durch Mikel Merino auch. Und das machte auch dem Ex-Spieler zu schaffen. „Nach jedem einzelnen Tor ist diese Reaktion ausgeblieben“, erklärte Kroos. „Du weißt, dass dieses Tor so wichtig wäre“, sagte er. Doch die Körpersprache der Spieler sprach Bände: „Bitte kein Viertes. Und das ist komisch, weil das nie so war. Egal, gegen wen.“
Trotzdem schließt der Ex-Nationalspieler ein Comeback nicht aus, weil Real Madrid nun einmal Real Madrid bleibt. „Der Mythos lebt. Ich glaube, dass der emotionale Faktor natürlich ein ganz entscheidender sein muss, wenn du noch mal schnuppern willst.“
Entscheidend sei vor allem die Anfangsviertelstunde, in der Real laut Kroos enorm pushen wird. Fällt dort ein Tor, dann kann es auch im Bernabeu noch eimal besonders laut werden und der Gegner bekommt die Wucht dieses Stadions zu spüren. Allerdings muss dabei auch mit Vorsicht nach vorne gespielt werden, denn schon ein Gegentor kann eine enorme Auswirkung haben.
(Photo by Pau Barrena/Getty Images)