Dietmar Hamann hat ein weiteres Mal scharf gegen Julian Brandt geschossen. Der TV-Experte warf dem BVB-Star mangelnde Einstellung und eine desaströse Abwehrarbeit vor.
Hamann hätte Brandt „sofort ausgewechselt“
Julian Brandt ist in den vergangenen Wochen und Monaten wie kaum ein anderer Spieler stellvertretend für die schwachen Leistungen von Borussia Dortmund verantwortlich gemacht worden. Einer seiner schärfsten Kritiker: Dietmar Hamann. Der Sky-Analyst hat nun erneut scharf gegen den 28-Jährigen geschossen.
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Vor allem Brandts Defensivverhalten beim 1:1-Ausgleichstreffer des FC Bayern am vergangenen Wochenende entsetzte den früheren Nationalspieler. „Es ist ein gewisser Punkt erreicht, da spielt die fußballerische Qualität keine Rolle mehr“, stellte Hamann in der Fußballdebatte Sky90 klar. „Du führst in München, hast gerade in der Champions League vier Tore vom FC Barcelona bekommen und dann geht er nicht einmal in die Mitte und guckt, dass er noch mithelfen kann.“
Das vernichtende Urteil: „Er hat kein Interesse, der Mannschaft zu helfen. Mich wundert es, dass er danach noch 10-15 Minuten weiterspielen dürfen. Ich hätte ihn sofort ausgewechselt!“
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Tatsächlich waren es nur sechs Minuten, ehe BVB-Trainer Niko Kovac Brandt durch den deutlich defensivstärkeren Felix Nmecha ersetzte. Zuvor hatte er beim 2:1 durch Serge Gnabry jedoch ebenfalls eine schlechte Figur gemacht.
Sowohl von den eigenen Fans als auch von der Presse wurde der Spielmacher im Anschluss mit Kritik überschüttet. Der Westen benotete Brandts Auftritt mit einer sechs und attestierte dem Edeltechniker „keine Bereicherung, sondern eine einzige Enttäuschung“ für die Schwarz-Gelben zu sein. Ein erneuter Startelf-Einsatz gegen den FC Barcelona erscheint angesichts der jüngsten Leistungen alles andere als sicher.
(Foto: Getty Images)