Eigentlich wollte der Hamburger SV „Streik-Profi“ Walace in diesem Winter nicht verkaufen. Doch diese Meinung könnte sich nun geändert haben. Denn wie die „Bild“ berichtet, gibt es weiterhin mehrere Interessenten für den Brasilianer, dessen Berater sich auf dem internationalen Markt umsieht. Deportivo Alaves, Flamengo, Atletico Mineiro – das sind die potenziellen Optionen für den Mittelfeldspieler.
Der HSV sucht bekanntermaßen noch Verstärkungen, zuletzt bereitete aber vor allem die finanzielle Komponente Schwierigkeiten. Dass man beim HSV neben einem direkten Ersatz für Walace auch einen offensiveren Mittelfeldspieler sucht, ist ebenfalls kein Geheimnis.
So viel Ablöse wie möglich
Nun hoffen die Hamburger, dass sie für Walace zumindest in etwa so viel einnehmen, wie sie abgegeben haben (rund 9,2 Millionen Euro), damit man bei der Suche nach Neuverpflichtungen Spielraum hat. Und: Für das defensive Mittelfeld könnte Dominik Kaiser kommen, der bei RB Leipzig keine Rolle mehr spielt. Jens Todt bestätigte das Interesse zuletzt, von einem ablösefreien Wechsel im Sommer war die Rede. Doch auch im Winter dürfte keine signifikante Ablösesumme notwendig sein um den 29-jährigen nach Hamburg zu locken. Gelingt das, bleibt bei einem Walace-Verkauf umso mehr Geld übrig, um noch einen Offensivspieler zu verpflichten. Viel zu tun für Jens Todt und co.