Der FC Bayern München spielte am Samstag in Leipzig, holte dabei ein Remis. Das reichte noch nicht zum Titelgewinn, auch wenn es quasi die Meisterschaft ist. Der Grund. Rein rechnerisch kann Leverkusen die nun neun Punkte und zig Tore noch aufholen.
Beim Spiel in Leipzig war der Rekordmeister lange schwach unterwegs, lag 0:2 zurück. Ein Doppelschlag in der zweiten Halbzeit sorgte aber für die Wende. Eric Dier und Michael Olise trafen binnen einer Minute zweimal, Leroy Sane drehte die Partie sogar komplett. In der Nachspielzeit kassierte Bayern aber noch das 3:3.
Freund: „Gab schon bitterere Unentschieden“
Sportdirektor Christoph Freund analysierte das Spiel folgendermaßen: „In der ersten Halbzeit haben wir es nicht gut gemacht, da war Leipzig sehr aggressiv. Die zweite Halbzeit war dann besser, wir haben uns da viele Chancen herausgearbeitet. Das war deutlich mehr so, wie wir uns es vorstellen. Wir sind jetzt Quasi-Meister, ja. Wir hatten gehofft, dass wir das Spiel gewinnen, vor allem nachdem wir die Partie gedreht haben. Insgesamt gab es aber schon bitterere Unentschieden.“
Denn wie gesagt: Rein rechnerisch ist der Titel noch nicht offiziell, allerdings kann im Prinzip nichts mehr passieren. Mit einem halbwegs guten Gefühl wird man zurück nach München reisen. Offiziell ist der Titel, wenn Leverkusen morgen nicht in Freiburg gewinnt oder der Rekordmeister in der kommenden Woche mindestens ein Remis gegen Borussia Mönchengladbach holt.
(Photo by Alex Grimm/Getty Images)