Zuletzt nahmen die Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung von Joshua Kimmich (30) beim FC Bayern München eine unerwartete Wendung: Der Rekordmeister zog sein Angebot an den 30-Jährigen zurück! Das hat auch Ex-FCB-Spieler Thomas Helmer (59) irritiert. Der dreimalige deutsche Meister gab jüngst seine Gedanken zu dieser Thematik preis.
Helmer: „Weiß nicht, warum er sich nicht committed hat“
Thomas Helmer ist überrascht, dass der FC Bayern sein Vertragsangebot an Joshua Kimmich zuletzt zurückgezogen hat. Bei Sky sagte der heute 59-Jährige: „Ich weiß nicht, warum er (Kimmich, Anm. d. Red.) sich nicht committed hat. Ich glaube, dass sich die Situation für ihn wieder extrem gewandelt hat.“ Er führt aus: „Er war für alles der Sündenbock. Jetzt ist er da völlig wieder herausgekommen. Auch spielt er einfach wieder sehr, sehr gut.“ Dem Vernehmen des damaligen Innenverteidigers nach gebe es für Kimmich „wenige Bedenken“, was eine Verlängerung an der Säbener Straße angeht.
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Am Donnerstag wurde berichtet, dass die Münchner ihre Offerte an den 30-Jährigen zurückgezogen haben. Das Zögern von Kimmich habe für Unbehagen bei den Funktionären gesorgt. Der Verein erwarte eine Grundsatzentscheidung seines Führungsspielers, welche zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorliege. Daher wurde beschlossen, das Angebot für den derzeit verletzten Leistungsträger nicht weiter aufzubessern. Vom Tisch ist eine Einigung grundsätzlich nicht, denn die Gespräche zwischen Spielerseite und Klub gehen weiter. Ein Wechsel ist jedoch ebenfalls gut denkbar.
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„Sehr, sehr schade“, beurteilt Helmer die Situation um den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft im Allgemeinen. „Aber wenn Bayern etwas zurückzieht – in diesen Zeiten, wo sie gerade mit Musiala und mit Davies alles in trockene Tücher bekommen haben – das wundert mich schon sehr. Das hätte ich jetzt nicht gedacht“, so der dreimalige deutsche Meister. Der FCB verlängerte vor Kurzem erst mit Jamal Musiala (22) und Alphonso Davies (24).
(Photo by Daniela Porcelli/Getty Images)