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IFAB-Beschluss: Langes Ballhalten der Torhüter wird mit Eckball bestraft

Manuel Behlert
01.03.25, 16:00
Manuel Behlert
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Ederson
(Photo by Carl Recine/Getty Images)

Immer wieder ist das Ballhalten von Torhütern, um das Spiel zu verzögern, ein wichtiges Thema. Nicht selten kommt es vor, dass die Torhüter den Ball noch ein, zweimal aufprallen lassen. Mehr als zehn Sekunden verstreichen dabei nicht selten. 

Am Samstag kam das International Football Association Board – besser in seiner Kurzform IFAB bekannt – bei seiner 139. Jahreshauptversammlung im nordirischen Belfast zusammen, um über Regeländerungen für die Saison 2025/26 final abzustimmen. Und dieses Thema spielte dabei auch eine Rolle.

Langes Ballhalten der Torhüter wird bestraft

Obwohl zuvor keine großen Neuerungen erwartet wurden, überrascht doch besonders eine Entscheidung: Die Regel 12.2, nach der bislang das zu lange Ballhalten von Torhütern mit indirektem Freistoß gewertet werden sollte, wurde geändert. Nun ist es so: Wenn ein Torhüter den Ball länger als acht Sekunden hält – wobei der Schiedsrichter einen visuellen Fünf-Sekunden-Countdown anzeigt -, folgt ein Eckstoß für das gegnerische Team. Bis dato hätte es eigentlich nach mehr als sechs Sekunden des Ballhaltens einen indirekten Freistoß geben sollen. Konsequent praktiziert wurde das von den Unparteiischen auch wegen der komplizierten Umsetzung nicht.

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Das soll sich nun ändern. Die Regeländerung tritt, so heißt es, mit dem Start der neuen Saison in Kraft. Das soll dann dazu führen, dass zu große Spielverzögerungen in Zukunft eingedämmt werden.

Und über noch etwas wurde eifrig diskutiert, nämlich die Körperkameras bei Schiedsrichtern, zu der das IFAB auch von der FIFA positives Feedback bekam. Bei der Klub-WM im kommenden Sommer, an der neben den Bayern auch der BVB teilnimmt, sollen solche Körperkameras als Teil der Live-Übertragung von Spielen eingesetzt werden. Anschließend wird sich zeigen, ob das etwas ist, das flächendeckend eingeführt wird. Hierzu wird auch das Fazit von den jeweiligen Schiedsrichtern unabdingbar sein. In jedem Fall könnte es, sofern es zugelassen wird, für einige interessante Einblicke sorgen.

(Photo by Carl Recine/Getty Images)

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