Eines der großen Themen im Sommer 2016 war die Personalie Leonardo Bonucci. Nachdem der Verteidiger von Juventus Turin mehrfach mit dem FC Chelsea und Manchester City in Verbindung gebracht wurde, unterschrieb der Italiener im vergangenen Dezember letztendlich einen neuen Vertrag bis 2021. Seine jüngsten Kommentare geben allerdings den Spekulationen neuen Zündstoff.
Faszination Premier League
Mit der Verpflichtung von Pep Guardiola (46) wurden auch die Gerüchte um einen Wechsel von Leonardo Bonucci (29) zu Manchester City immer lauter. Immerhin hatte der Spanier den Innenverteidiger erst wenige Wochen zuvor als einen seiner „absoluten Lieblingsspieler“ bezeichnet. Darüber hinaus hatten (und haben) die Citizens eklatante Schwächen im Abwehrbereich. Ein Transfer erwies sich, wie auch für den FC Chelsea, allerdings als unmöglich.
Obwohl Bonucci seinen Vertrag im Dezember 2016 um viereinhalb Jahre verlängerte, könnten die Spekulationen um einen Wechsel in die Premier League nun erneut angeheizt werden. Dafür ist vor allem der 69-fache Nationalspieler selbst verantwortlich. In einem Interview mit So Fot reagiert der Abwehrmann auf das Lob von Guardiola:
„Wenn der beste Trainer der Welt sagt, dass du einer seiner Lieblingsspieler bist, verhältst du dich so, als wäre es nichts Besonderes. Das Lächeln auf den Lippen kannst du dir trotzdem nicht verkneifen. Das Lob bestätigt nur meinen großen Fortschritt. Das ist immer schön“ [So Fot]
Während diese Aussage nicht viel mehr als Respekt und Anerkennung demonstriert, so kann Bonucci seine Faszination für die Premier League dennoch nicht leugnen:
„Sie fasziniert mich. Wenn ich kann, dann schaue ich die englischen Spiele, nicht nur wegen der Qualität der Spieler. Ich bin hitzköpfig und ich liebe die Leidenschaft, die von den vollgepackten Tribünen aus verbreitet wird. Wegen so etwas bin ich der erste auf dem Trainingsplatz und der letzte, der in die Kabine zurückkehrt.“ [So Fot]
Bei einem Spieler seiner Klasse und der Finanzkraft der Premier League Klubs werden die Gerüchte um einen Transfer wohl nie komplett von der Bildfläche verschwinden. Juventus kann allerdings froh sein, Bonucci so lange vertraglich gebunden zu haben. So kann sich die Alte Dame entweder an den Leistungen eines Weltklassespielers erfreuen oder, im Ernstfall, mit einer Rekordablösesumme für einen Verteidiger rechnen.