Unruhige Zeiten bei den „Gunners“: Coach Arsene Wenger wird momentan abermals in den Medien angezählt. Doch der Coach gibt sich nach außen hin gelassen – tatsächlich?
Interne Ansage?
Auf der Pressekonferenz nach der Pleite im Carabao Cup Finale gegen Manchester City gab sich Wenger ziemlich cool. Dabei bekräftigte er einmal mehr sein Mantra, dass die Entscheidung über seine Zukunft völlig bei ihm liege.
„Die Entscheidung war bereits immer meine und so wird dies auch bleiben. Ich bin etwas über das Erdbeben erstaunt, nur weil wir ein Finale verloren haben.“
Doch wie die „Times“ berichtet, fürchtet der langjährige Übungsleiter, dass genau dieser Entschluss zum ersten Mal in seiner seit September 1996 laufenden Amtszeit nicht mehr ihm obliegt. Demnach sei seine Position aktuell auch innerhalb des Klubs nicht mehr unumstritten. Die Führungsebene von Arsenal hätte daher eine Liste für eine potentielle Nachfolge erstellt, die sich an dem Abschneiden in dieser Runde orientiert. Der Kontrakt des Elsässers läuft zurzeit noch bis 2019.
Die Resultate in dieser Runde könnten noch größere Auswirkungen entfalten, wenn man der „Islington Gazette“ glaubt. Nach Informationen des Blattes gab es am Dienstag ein Gespräch zwischen Trainer und Mannschaft. Dabei habe Wenger dem Team mitgeteilt, dass im Sommer „große Veränderungen“ kämen, sollten die Top 4 erneut verpasst werden. Dies sei das Ergebnis einer Sitzung mit dem Coach und dem Vorstand am Montag gewesen.
Momentan liegt Arsenal (45 Punkte) nur auf dem sechsten Platz in der Premier League und würde aktuell an keinem europäischen Wettbewerb in der Saison 2018/19 teilnehmen. Der Rückstand auf den Fünften Chelsea (53) ist momentan genauso groß, wie vor Vorsprung auf den Siebten Burnley (37).