Die Chancen auf die Europa League haben die „Foxes“ weitestgehend verspielt, sowieso stellt man in diesem Jahr eher eine graue Mause im englischen Ligabetrieb dar. Die Verantwortlichen sollen daher die Zusammenarbeit mit Trainer Claude Puel überdenken.
Schlechte Stimmung im Team
Der Franzose hatte die Mannschaft erst im vergangenen Herbst von Craig Shakespeare übernommen und zunächst lief es für den damals im Tabellenkeller befindlichen Verein auch besser. In den ersten Wochen wurde unter anderem gleich mal Tottenham geschlagen. Dem englischen Meister von 2016 gelang relativ problemlos der Sprung in höhere Regionen.
Dieser Trend hielt jedoch nicht lange an: Das Team spielte häufig uninspiriert und eintönig, man verlor zudem gegen mehrere Gegner, die auf dem Papier als deutlich schwächer zu klassifizieren sind. Wie der „Telegraph“ nun berichtet, ist auch die Stimmung in der Kabine mittlerweile vergiftet. Viele Spieler würden daher momentan ihre Optionen prüfen und daneben erst einmal abwarten, wie es um die sportliche Zukunft des Übungsleiters bestellt ist.

Dieser gilt nämlich laut dem Blatt als angezählt beim Vorstand. Die Entwicklungen um den Franzosen herum sollen auch auf Funktionärsebene nicht verborgen geblieben sein. Der Klub plant im Sommer wieder beträchtlich in den Kader zu investieren, aktuell scheint es allerdings eher fraglich, ob dies auch Puel zugutekommen werden. Schon im vergangenen Sommer kamen neue Spieler für rund 90 Millionen Euro, doch ein signifikanter Sprung noch oben konnte nicht gemacht werden.
Ebenso werden die Ereignisse in Burnley registriert, wo mit einem viel niedrigeren Budget eine deutliche bessere Saison gespielt wird. Die Voraussetzungen sprechen momentan nicht unbedingt für eine weitere Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus.

