Remis in Düsseldorf: Heidenheim verpasst Tabellenführung

News | Der 1. FC Heidenheim besaß im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf die Möglichkeit, vorerst an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga zu springen, ließ diese beim 1:1 aber ungenutzt.

Fortuna antwortet schnell auf Heidenheim-Führung

Im Duell der beiden stärksten Heimmannschaften setzten passenderweise die Hausherren die ersten Akzente. Nach 13 Minuten näherten sie sich der Führung: Infolge eines Eckballs von Shinta Appelkamp köpfte Dawid Kownacki platziert ins linke Eck, doch Florian Pick klärte auf der Linie.

Jener Pick war auch an der nächsten nennenswerter Szene beteiligt. Nach Doppelpass mit Jan Schöppner flankte er maßgenau auf Tim Kleindienst, der aus kurzer Distanz einköpfte – 0:1 (20.). Die Führung des 1. FC Heidenheim kam zu diesem Zeitpunkt überraschend und hatte nicht allzu lange Bestand. Michal Karbownik zog in Minute 27 mit Tempo in den Strafraum ein, legte von der Grundlinie zurück, wo Emmanuel Iyoha ungestört zum 1:1 vollendete.

Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften jedoch, auch aufgrund von Ungenauigkeiten im letzten Drittel, den letzten Zug zum Tor vermissen ließen. Brenzlig wurde es nochmals in der 43. Minute, als Karbownik im Düsseldorfer Strafraum seine Hände im Zweikampf mit Pick durchaus intensiv nutzte, der aufmerksame Schiedsrichter Daniel Schlager ließ weiterspielen und bat wenig später zur Pause.

2. Halbzeit nimmt erst nach Heidenheimer Platzverweis an Fahrt auf

Der zweite Abschnitt begann verhalten. Kein Team erarbeitete sich klare Vorteile, denn das Geschehen spielte sich zumeist zwischen beiden Sechszehnern ab. Einen aussichtsreichen Freistoß aus rund 20 Metern schlenzte Dennis Thomalla weit über das Tor (61.). Es war der einzige klar zu erkennende Torabschluss, da beide Mannschaften sehr konzentriert und konsequent verteidigten.

Daniel Thioune und Frank Schmidt schienen durchaus Gefallen am Geschehen zu haben. Sie verzichteten trotz weitestgehend harmloser Offensiven nämlich auf Wechsel. Schmidt brachte nach 67 Minuten Kevin Sessa für den umtriebigen Pick und musste rund zehn Minuten später erneut reagieren, Thomalla ließ sich nach einem harmlosen Blocken von Andre Hoffmann zu einem Tritt in die Wade hinreißen und sah zurecht die Rote Karte.

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